Tugendbrunnen Bückeburg
Brunnen in Bückeburg
Beschreibung
Der sogenannte Tugendbrunnen steht im Zentrum des Vorhofs von Schloss Bückeburg. Er besteht aus Sandstein und datiert aus der Zeit der Renaissance. Als Bildhauer wird Jasper Robin angeführt. Thorsten Albrecht gelang es, die auf dem Brunnen angeführten Initialen IR dem Mindener Bildhauer zuzuweisen.
Der Brunnen wurde 1552 im Auftrag von Graf Ottos IV. von Holstein-Schaumburg geschaffen. Er stand zunächst im Schlosshof der damaligen Residenzstadt Stadthagen. Erst 1921 wurde er nach Bückeburg versetzt. Hintergrund ist die Abschaffung der Adelsherrschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Der 1919 entstandene Freistaat Schaumburg-Lippe hatte die Eigentumsverhältnisse im Domanialteilungsvertrag neu geregelt: Bückeburg blieb fürstlicher Privatbesitz, das Stadthagener Schloss wurde öffentliches Eigentum. Adolf II., der letzte regierende Fürst zu Schaumburg-Lippe, ließ daraufhin das Kunstwerk nach Bückeburg schaffen.
Der Brunnen gliedert sich in einen Unterbau mit großer Brunnenschale und einen Schaft, bei dem man drei Ebenen unterscheiden kann.
Das Becken hat die Form eines Sechspasses. Es wird gestützt von sechs Säulen, deren Basen auf dem Rücken von liegenden Löwenfiguren ruhen. Eine umlaufende Inschrift auf dem Beckenrand lautet:
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