Wundershöhle
Höhle in Wiesenttal
Beschreibung
Die Wundershöhle ist eine natürliche Karsthöhle bei Muggendorf, einem Gemeindeteil der oberfränkischen Gemeinde Wiesenttal im Landkreis Forchheim in Bayern.
Die Höhle befindet sich am Hohlen Berg, etwa 800 Meter östlich von Muggendorf.
Zusammen mit der Witzenhöhle und der Oswaldhöhle gehört sie genetisch zu einem einzigen System. Erst bei der Taleintiefung der Wiesent wurden die Höhlen voneinander getrennt. Die Wundershöhle ist mit Witzenhöhle durch einen Schluf verbunden. Etwa 25 Meter von der Oswaldhöhle entfernt befindet sich der niedrige Eingang. Zu finden ist er unter einem Felsdach am Fuße einer Treppe rechts in östlicher Richtung.
Entdeckt wurde die Höhle am 7. November 1772 durch den Muggendorfer Höhleninspektor Johann Georg Wunder, als er unter einem Felsüberhang Schutz vor einem Gewitter suchte. Als er auf einen verrosteten Schlüssel trat, kam ihm der Gedanke, dass hier der Eingang zu einer größeren Höhle sein könnte. Er grub und legte den heutigen engen Zugang frei. In dieser Zeit wurden auch Funde von Johann Friedrich Esper von Höhlenbärenknochen gemeldet. 1969 entdeckten M. Geyer und Manfred Moser eine Holzkohlenschicht mit einigen metallzeitlichen Scherben.
Weitere Höhlen in der Nähe sind:
- Witzenhöhle in Wiesenttal (0,0 km entfernt)
- Oswaldhöhle in Wiesenttal (0,1 km entfernt)
- Doktorshöhle in Wiesenttal (0,3 km entfernt)
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