118er Denkmal
Denkmal in Worms
Beschreibung
Das 118er Denkmal in der rheinland-pfälzischen Stadt Worms ist der Erinnerung an das Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118 und seine Feldformationen im Ersten Weltkrieg gewidmet.
Das 118er Denkmal wurde 1932 am kurz zuvor angelegten heutigen Adenauerring, unweit der romanischen Kirche St. Martin im Norden der Wormser Altstadt errichtet. Enthüllt wurde das Denkmal am 21. August 1932 vom Generalmajor Richard Münter, der bei Kriegsbeginn Kommandeur des Regiments gewesen war. Es wurde mit Geldern des Vereins ehemaliger 118er finanziert. Anlässlich der Weihe wurde das Denkmal der Stadt geschenkt. Der frühere Großherzog Ernst Ludwig nahm an den Feierlichkeiten teil.
Die einzelnen Soldatenstatuen sollen in ihrer Zahl an die fünf Kriegsjahre erinnern. Von links beginnend den stolz nach vorn blickenden Soldaten, rechts daneben den nachdenklichen Reservisten, weiter den Kriegsfreiwilligen und den Landwehr- und rechts den Landsturmmann. Insofern stehen die fünf Soldaten auch sinnbildlich für die fünf Feldformationen des Regiments während des Krieges. Der Bildhauer Paul Birr griff damit das Konzept des Kriegerdenkmals der Stadt Verdun auf, das in ähnlicher Gestaltung mit fünf für die verschiedenen Waffengattungen stehenden Statuen den Gefallenen der Stadt gedenkt. Für Issac Holzer, der als Rabbiner der traditionsreichen örtlichen jüdischen Gemeinde bei der Eröffnung eine Rede hielt, war das Denkmal Zeugnis der Überwindung sozialer und religiöser Trennlinien in Deutschland.
Das Monument steht unter Denkmalschutz.
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