Agentenhaus
Museum in Horgen
Beschreibung
Das Agentenhaus ist ein Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert in der Gemeinde Horgen im Kanton Zürich in der Schweiz.
Gerbermeister Andreas Hüni-Stäubli liess das Fachwerkhaus zwischen 1735 und 1737 bauen. Seinen Namen bekam es in der Zeit der Helvetischen Republik, als sein Enkel Andreas Hüni-Burkhard «Agent national», der Gemeindevorsteher war. 1949 wurde es von Emil Samuel Kern (1914–2014) erworben, der darin eine Arztpraxis betrieb und es durch seine langjährige Sammeltätigkeit zu einem Beispiel von gehobener Wohnkultur des 18. Jahrhunderts machte.
Der Baukörper ist mit seiner Giebelseite gegen den See gerichtet. Auf einem hohen, in den Hang gebauten Kellergeschoss, sitzt das gemauerte Erdgeschoss, darüber erheben sich die zwei Voll- und ein Dachgeschoss in Fachwerkbauweise. Auf Ost- und Westseite des Daches sind Lukarnen eingebaut. Die südliche Giebelwand ist bis unter den First gemauert. Vor dem Kellergeschoss ist seeseits eine Remise angebaut, sie stammt nicht aus der Anfangszeit.
Man betritt das Erdgeschoss durch den Haupteingang an der westlichen Traufseite des Hauses und befindet sich unmittelbar auf einem Flur der das Haus quer teilt. In den nördlichen, seeseitigen Zimmern und dem ausgebauten Dachgeschoss realisierte Emil Samuel Kern sein Museum. Die anderen Räume dienten dem Ehepaar Kern lange Jahre als Wohnung und Arztpraxis.
Weitere Museen in Horgen und Umgebung sind:
- Ortsmuseum Sust in Horgen (0,2 km entfernt)
- Bergwerk Käpfnach in Horgen (1,2 km entfernt)
- Sihlwald in Horgen (3,5 km entfernt)
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