Artilleriewerk Fürigen
Museum in Stansstad
Beschreibung
Die Festung Fürigen (auch Artilleriewerk Fürigen, Armeebezeichnung A 2255) wurde als Felswerk erstellt und war Teil des Schweizer-Reduit-Verteidigungsdispositivs im Zweiten Weltkrieg. Das 1942 erbaute Werk wurde 1987 von der Armee aufgegeben und 1991 als eines der ersten moderneren Festungsmuseen der Schweiz eröffnet.
Das Werk befindet sich auf 436 m ü. M. am Westfuss des Bürgenstocks im Ortsteil Fürigen der Gemeinde Stansstad im Kanton Nidwalden. Es liegt an der Strasse von Stansstad nach Kehrsiten am Ufer des Vierwaldstättersees.
Der Rohbau erfolgte vom Februar 1941 bis Juli 1941 aufgrund von Plänen des Büros für Befestigungsbauten (BBB) des Eidgenössischen Militärdepartements (EMD). Die Baufirma Murer in Beckenried hatte den Auftrag, als Hauptstück einen zweihundert Meter langen Stollen in den Bürgenstock zu treiben. Gemäss Bauvertrag hatte sie für diese Arbeiten entlassene Wehrmänner in angemessenem Verhältnis zu beschäftigen und bei Neueinstellungen in erster Linie arbeitslose Wehrmänner zu berücksichtigen. Ende Juli 1942 wurde die Anlage fertiggestellt. Die technische Abnahme und Übergab an die Truppe erfolgte im Oktober 1942.
1987 wurde die Festung von der Armee aufgegeben. Sie ist heute eines von vier Ausstellungshäusern des Nidwaldner Museums. Räume und Einrichtungen stammen weitgehend aus der Erbauungszeit.
Weitere Museen in Stansstad und Umgebung sind:
- Salzmagazin in Stans (3,0 km entfernt)
- Winkelriedhaus in Stans (3,6 km entfernt)
- Tribschen in Luzern (6,6 km entfernt)
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