Salzmagazin
Museum in Stans
Beschreibung
Das Salzmagazin in Stans ist ein 1700/1701 erbautes Speicherhaus. Es befindet sich im Zentrum von Stans, nahe der Talstation der Stanserhorn-Bahn und steht als Kulturgut von regionaler Bedeutung unter Denkmalschutz.
Das Salzmagazin wurde nach einem Beschluss von 1699 des Landsrates von Nidwalden gebaut und sollte ebenfalls als Kornspeicher dienen. Jede Nidwaldner Gemeinde musste Material zum Bau des Speichers beizusteuern wie Steine, Holz, Sand oder Ziegel. Am Giebel der Nordfassade ist das Wappen des Bauherrn und Landammanns Nicolaus Keiser, sowie zwei Löwen mit dem Nidwaldner Wappenschild und ein zweiköpfiger Adler zu sehen. Die Inschrift lautet: «HER HR NICOLAUS KEISER GEWESNER OBERVOGT 6 IAHR SECKELLMEISTER DER ZEIT REGIERENDER LANDTAMEN UND BAUWHERR DISES MAGAZINHAUS NEUW ERWELTER LANDTVOGT UFF DER RÜFFIER UND COMISARI NACHER BÄLLENZ AO 1700».
Aufgrund der Aufgabe des obrigkeitlichen Salzregals wurde der Bau bereits ab 1709 anderweitig genutzt, beispielsweise von 1722 bis 1865 als Theater. Zwischen 1884 und 1898 war eine Mädchen-Sekundarschule im Parterre untergebracht. Ab 1872 wurden Sammlungen des historischen Vereins im Salzmagazin untergebracht und seit 1907 wird der ganze Bau als Museum genutzt. Heute ist das Salzmagazin eines von vier Häusern des Nidwaldner Museums in Stans. Es stehen dem Museum drei Etagen zur Verfügung, die für Sonderausstellungen benutzt werden.
Weitere Museen in Stans und Umgebung sind:
- Winkelriedhaus in Stans (0,8 km entfernt)
- Artilleriewerk Fürigen in Stansstad (3,0 km entfernt)
- Tribschen in Luzern (9,5 km entfernt)
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