Bahnmuseum Albula

Museum in Bergün/Bravuogn

Beschreibung

Bergün/Bravuogn (deutsch Bergün, rätoromanisch Doppelname offiziell seit 1943, im Ortsdialekt Bargunsegner Brauégn) ist ein Dorf in der Gemeinde Bergün Filisur im schweizerischen Kanton Graubünden. Bis am 31. Dezember 2017 bildete es, zusammen mit den Ortschaften Stugl und Latsch sowie den Weilern Preda (mitsamt Maiensäss Naz) und Tuors Chants, eine eigene politische Gemeinde.

Bergün liegt im Albulatal an der Albulapassstrasse und an der Albulalinie der Rhätischen Bahn. In dem früher rätoromanischsprachigen, wirtschaftlich und kulturell eng mit dem Engadin verbundenen Dorf spricht man heute mehrheitlich deutsch. Bergün ist ein typisches Strassendorf. Zu beiden Seiten der ansteigenden Hauptstrasse reihen sich Häuser im Engadiner Stil aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, mit Fassadenmalereien Sgraffito, Erkern und Fenstergittern.

Das Gemeindegebiet umfasst den gesamten Oberlauf der Albula nebst Seitentälern. Die Albula entspringt mehreren Quellen unterhalb des Albulapasses und der westlich benachbarten Fuorcla Crap Alv. Oberhalb einer markanten Talstufe bildet sie den Lai da Palpuogna, unterhalb schliesst sich der Talkessel von Preda an, in den von links das Val Mulix und von rechts das Val Zavretta münden. Der unterhalb Preda tief in die Felsen eingeschnittene Fluss zwang die Erbauer der Bahn zu der berühmt gewordenen Linienentwicklung mit mehreren Viadukten und Kehrtunneln. Unterhalb dieser Schlucht, an deren Ausgang sich das Seitental Val Tisch mit dem Haupttal vereinigt, liegt das Strassendorf Bergün auf einer Höhe von 1367 m in einer weiten Mulde. Hier mündet von rechts das insgesamt etwa 10 km lange, aus den drei Quelltälern Val Plazbi, Val da Ravais-ch und Val Salect entstehende Val Tuors ein. Knapp unterhalb des Dorfes liegt die Schlüsselstelle der Albulastrasse, die sich im Bergünerstein (Crap da Bravuogn) eng an den fast senkrecht abfallenden Fels schmiegt. Am mit 1111 Meter tiefsten Punkt der ehemaligen Gemeinde mündet von rechts die Ava da Stugl in einer Schlucht in die Albula. Sie entwässert das etwa 8 km lange Val da Stugl, ein Gebiet mit ausgedehnten Alpweiden. Durch Bergün fliesst von Süden her der Tuorsbach.

Das Gemeindegebiet ist von Dreitausendern umgeben. Die westliche Gemeindegrenze zieht vom vorgelagerten Chavagl Grond (2442 m) über den Piz Spadlatscha (2871 m) zum dominierenden Piz Ela (3339 m) und weiter nach Süden – nunmehr als Wasserscheide gegen das Oberhalbstein – über die Gipfel von Piz Val Lunga (3078 m), Piz Salteras (3111 m), Piz Bleis Marscha (3128 m) zum Piz Laviner (3137 m). Die anschliessende Südgrenze gegen das Engadin verläuft über Piz Bial (3061 m), La Piramida (2964 m) und die beiden Dschimels (2777 m und 2782 m) zum Piz da las Blais (2930 m); diese Bergkette wird lediglich durch den Passübergang Fuorcla Crap Alv unterbrochen.

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Weitere Museen in Bergün/Bravuogn und Umgebung sind:

749.10
7482 Bergün/Bravuogn, Kanton Graubünden
Schweiz
  • Kunst & Museen
Bergün/Bravuogn

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