Barbarathermen
Sehenswürdigkeit in Trier
Beschreibung
Die Barbarathermen in Trier (Augusta Treverorum) sind die römische Thermenanlage mit der größten Grundfläche, die nördlich der Alpen errichtet wurde. Seit 1986 sind die Barbarathermen Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier.
Die Barbarathermen wurden in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. errichtet. Zu dieser Zeit war die Thermenanlage am Viehmarkt wahrscheinlich zu klein geworden für die wachsende Stadtbevölkerung. Die Thermen hatten zur Entstehungszeit Ausmaße von 172 m × 240 m (42.500 m²). Sie überdeckten damit zwei Wohnblöcke sowie eine Straße. Die Wasserversorgung der Thermen erfolgte durch die Ruwerwasserleitung.
Das gewaltige Bauprogramm kann nur als staatlich finanziertes Projekt erklärt werden. Zur Zeit ihrer Entstehung waren die Barbarathermen die zweitgrößte Thermenanlage im römischen Reich, nur die Trajansthermen in Rom waren von der Fläche größer.
Die Germaneneinfälle des dritten Jahrhunderts überstand die Thermenanlage anscheinend ohne größere Schäden. Münz- und Keramikfunde bezeugen eine Nutzung bis zum Ende des 4. Jahrhunderts. Der Betrieb wurde mit den Zerstörungen Triers zu Beginn des 5. Jahrhunderts eingestellt. Umbauten zu Wohnzwecken sind erkennbar, die als Beginn der Vorstadt St. Barbara gedeutet werden.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Römerbrücke Trier in Trier (0,4 km entfernt)
- Heimatbrunnen Trier in Trier (0,4 km entfernt)
- Theater Trier in Trier (0,4 km entfernt)
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