Bergfried Burg Guttenberg

Aussichtsturm in Haßmersheim

Beschreibung

Die Burg Guttenberg ist eine spätmittelalterliche Höhenburg über Neckarmühlbach, einem Ortsteil von Haßmersheim im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Die Burg wurde nie zerstört und ist seit fast 800 Jahren kontinuierlich bewohnt, seit der Mitte des 15. Jahrhunderts von der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen. Die Anlage beherbergt u. a. die Deutsche Greifenwarte sowie ein Burgmuseum und ein Restaurant.

Die Burg Guttenberg ist bey Horneck am Necker gelegen – gegenüber von Gundelsheim mit dem Schloss Horneck und nördlich von Bad Wimpfen –, auf einem Bergsporn zwischen dem Neckar- und Mühlbachtal.

Am 1. Mai 1393 stiftete der Mainzer Erzbischof Konrad II. von Weinsberg in Mühlbach eine neue Kapelle prope castrum nominatum Gutenberg, in der Nähe der Burg Guttenberg. Hier wird die Burg, die nach den archäologischen Befunden aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Als Lehen der Bischöfe von Worms gehörte sie den Herren von Weinsberg. Vermutlich hatten die von Weinsberg die Burg im Auftrag ihres Lehnsherren auch erbaut. Dem Bischof von Worms ging es um die Sicherung der Zolleinnahmen auf den Fernwegen in seinem Territorium. Die Burg Guttenberg ist keine Gründung der Staufer; die vermutete Funktion der Burg als Teil eines Verteidigungsrings um die Pfalz Wimpfen ist nicht durch Quellen belegt und auch wegen der Rechtsverhältnisse nicht wahrscheinlich.

Mit einer Urkunde vom 2. Dezember 1449 bestätigte der Bischof von Würzburg, dass er als Vormund der Söhne des verstorbenen Reichserbkämmerers Konrad IX. von Weinsberg die am Neckar gelegene Burg Guttenberg mit den zugehörigen Dörfern samt allen Rechten, Nutzungen und Zugehörungen für 6000 Rheinische Gulden an Hans den Reichen von Gemmingen verkauft hat. Mit diesem Kauf wurde Hans von Gemmingen, genannt Hans der Reiche, zum Begründer der Linie Gemmingen-Guttenberg, in deren Besitz sich die Burg noch heute befindet. Mit dem Teilungsvertrag vom 1. Februar 1518 erbte Hans’ Enkel Dietrich von Gemmingen († 1526) den neuen Stammsitz der Familie. Unter ihm spielte die Burg in der Reformationszeit eine Rolle, unter anderem auch als Ort für ein Religionsgespräch im Abendmahlsstreit der Reformatoren.

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