Bergfried Burg Hornberg

Aussichtsturm in Neckarzimmern

Beschreibung

Die Burg Hornberg war nach ältesten Urkunden eine Gaugrafenburg und später eine Ritterburg auf einem steilen 228,6 m ü. NHN hohen Bergsporn über dem Neckartal oberhalb des Ortes Neckarzimmern zwischen Bad Wimpfen und Mosbach. Die Spornburg bestand ursprünglich aus zwei eigenständigen Burganlagen mit gemeinsamer Vorburg, die erst später durch eine Mauer umfasst wurden. Götz von Berlichingen lebte 45 Jahre auf Burg Hornberg, für die er sich schon als Jugendlicher begeisterte. Das zur Burg gehörende, nach Urkundenlage zweitälteste noch bestehende Weingut der Welt betreibt unterhalb der Burg auf Steilterrassen traditionellen Weinbau.

Die Burg wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Denkmal des Monats August 2013 ernannt.

Die Anfänge der Burg liegen im Dunkeln, jedoch scheint sie spätestens im 11. Jahrhundert gegründet worden zu sein. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg weist im Jahr 1184 die Grafen von Lauffen als Eigentümer aus, die bereits 1011 mit dem auf der anderen Neckarseite gelegenen Ort Haßmersheim begütert waren und die Aufsicht über die Neckarschifffahrt innehatten. In der Urkunde von 1184 kamen die Brüder Boppo (V.) und Konrad von Lauffen darin überein, dass Boppo die Burg Hornberg künftig im Alleinbesitz hatte und sein Bruder Konrad ein Gut in Grensheim (auch Grenzhof) als Ausgleich erhielt. Mutmaßlich war das Lauffener Territorium zuvor nach dem Tod ihres Vaters Boppo (IV.) zwischen Boppo (V.) und Konrad aufgeteilt worden, wobei Boppo die südöstlichen und Konrad die nordwestlichen Gebiete zugefallen waren und die Burg Hornberg durch ihre Lage in der Mitte des Herrschaftsgebiets geteilt worden war. Durch ihre zentrale Lage könnte Hornberg in der Spätphase der Grafen von Lauffen die strategisch wichtigste Burg gewesen sein. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts 1216–1219 gelangten die Herren von Dürn (Walldürn) durch Einheirat über Boppos (V.) Tochter Mechthild in den Besitz der Anlage. Im Jahr 1259 verkauften die Herren von Hornberg die Burg an den Bischof von Speyer, und 1263 verzichteten die Brüder von Dürn und Graf Ludwig II. von Ziegenhain zugunsten des Bischofs von Speyer auf ihre Rechte.

Damit war das Hochstift Speyer Eigentümer der Burg Hornberg mit den dazugehörigen Dörfern Neckarzimmern, Steinbach und Haßmersheim. Die in der Folge häufig wechselnden Besitzer mussten sich von Speyer belehnen lassen. Bereits 1283 trat mit den Pfauen von Hornberg ein neues Geschlecht in der Gegend auf, das sich später Hornecke von Hornberg nannte, jedoch zu dieser Zeit als Besitzer der Burg nicht nachweisbar ist.

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Hornberger Weg 3
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