Berliner Medizinhistorisches Museum
Museum in Berlin
Beschreibung
Das Berliner Medizinhistorische Museum (BMM) der Charité ist bekannt für seine pathologisch-anatomische Sammlung. Es handelt sich dabei um einen kultur- und medizinhistorisch bedeutsamen Bestand an Feucht- und Trockenpräparaten. Direktor des Museums ist seit 2000 Thomas Schnalke, der außerdem die Professur für Geschichte der Medizin und Medizinische Museologie an der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin leitet. Es befindet sich auf dem Campus Charité Mitte am Charitéplatz 1 (ehemals: Schumannstraße 20/21) im Berliner Ortsteil Mitte.
Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité wird ausgebaut und bleibt von Anfang Februar 2020 bis voraussichtlich Frühjahr 2023 geschlossen.
Der Ursprung des Museums geht auf die Präparatensammlung des Pathologen Rudolf Virchow zurück, der am 27. Juni 1899 das Pathologische Museum eröffnete. In großen gläsernen Schauvitrinen auf fünf Etagen mit 2000 m² Ausstellungsfläche waren seine 23.066 Präparate zu sehen, die beinahe alle damals bekannten Erkrankungsformen zeigten.
Bis 1914 war das Museum für interessierte Laien zugänglich. Der Erste Weltkrieg und die wirtschaftlich schwierige Nachkriegszeit beendeten die öffentliche Zugänglichkeit und das Museum fungierte fortan nur noch als Lehr- und Studiensammlung für den medizinischen Unterricht. Die Nachfolger Virchows erweiterten aber die Sammlung kontinuierlich. Das Museum besaß zu Beginn des Zweiten Weltkriegs einen Gesamtbestand von rund 35.000 Präparaten.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Museum Hamburger Bahnhof in Berlin (0,7 km entfernt)
- Museum für Naturkunde in Berlin (0,7 km entfernt)
- Bode-Museum in Berlin (1,1 km entfernt)
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