Museum für Naturkunde

Museum in Berlin

Beschreibung

Das Museum für Naturkunde Berlin (auch Naturkundemuseum Berlin) ist das größte Naturkundemuseum in Deutschland. Die Bestände umfassen mehr als 30 Millionen Objekte. Ursprünglich Teil der Humboldt-Universität zu Berlin, ist es seit 1. Januar 2009 eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit dem vollständigen Namen Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung (häufig kurz Naturkundemuseum genannt; vor 1945: Zoologisches Museum der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin). Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und befindet sich in der Invalidenstraße, in der Oranienburger Vorstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin. Das Naturkundemuseum ist unter anderem über einen gleichnamigen U-Bahnhof zu erreichen.

Im englischsprachigen Raum ist auch die Kurzbezeichnung als Humboldt-Museum in Gebrauch, was jedoch irreführend ist, da sich ebenfalls in Berlin im Schloss Tegel ein Humboldt-Museum befindet, das sich den Brüdern Wilhelm und Alexander von Humboldt widmet.

Von Mitte Dezember 2015 bis Anfang 2020 war mit der Leihgabe von Tristan Otto an das Naturkundemuseum vorübergehend das erste in Europa ausgestellte Originalskelett eines Tyrannosaurus zu sehen. Seit August 2022 bis November 2023 ist Tristan Otto innerhalb einer neuen Ausstellung wieder am Museum für Naturkunde zu sehen.

Als 1810 die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, heute Humboldt-Universität zu Berlin, eröffnete, wurden erstmals die naturwissenschaftlichen und medizinischen Sammlungen zusammengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So entstanden das Geologisch-Paläontologische Museum, das Mineralogisch-Petrografische Museum und das Zoologische Museum. Die stetig wachsenden Sammlungen aufgrund von Schenkungen, Ankäufen und Expeditionsfunden nahmen um 1880 bereits zwei Drittel der Räumlichkeiten im Hauptgebäude Unter den Linden ein. Als Folge wurde ein eigenes Sammlungsgebäude auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei in der Invalidenstraße geplant, in dem alle drei Museen vereinigt werden sollten. Das Museum für Naturkunde sollte der zentrale Bau eines Gebäudeensembles sein, das zudem die Geologische Landesanstalt (Bauzeit: 1875–1878) und die Landwirtschaftliche Hochschule (Bauzeit: 1876–1880) beherbergte. Am 2. Dezember 1889 wurde der nach Plänen von August Tiede angelegte, ursprünglich dreiflügelige Bau nach sechsjähriger Bauzeit eröffnet.

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Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:

Habersaathstraße
10115 Berlin
  • Kunst & Museen
Berlin

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