Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60
Museum in Lichterfeld-Schacksdorf
Beschreibung
Das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 befindet sich am Bergheider See nahe der Ortslage von Lichterfeld im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Die hier ausgestellte Abraumförderbrücke F60 wurde von 1991 bis 1992 im Braunkohletagebau Klettwitz-Nord bei Klettwitz eingesetzt. Die Förderbrücke ist heute ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land und der Öffentlichkeit zugänglich. Außerdem ist sie ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).
Die Förderbrücke F60 wird aufgrund der Maße und der vergleichbaren Konstruktion auch als liegender Eiffelturm (der Lausitz) bezeichnet.
Die Abraumbrücke ist die letzte von fünf von dem Kombinat TAKRAF gebauten F60. Die Montage wurde zwischen 1989 und 1991 für den Tagebau Klettwitz-Nord in Lauchhammer von der heutigen MAN TAKRAF Fördertechnik GmbH vorgenommen. Die Brücken sind die größten beweglichen technischen Arbeitsmaschinen der Welt. Am 5. Februar 1991 nahm die F60 ihren Betrieb auf. Sie bewegte von ihrer Inbetriebnahme bis zu ihrer Stilllegung am 30. Juni 1992 rund 27 Mio m³ Abraum. Nach der Wiedervereinigung ging der Tagebau Klettwitz-Nord in die Verantwortung der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) über, die ihn im Auftrag des Bundes stillgelegt hat und wirtschaftlich und umweltverträglich sanierte.
Weitere Museen in Lichterfeld-Schacksdorf und Umgebung sind:
- Weißgerbermuseum in Doberlug-Kirchhain (16,0 km entfernt)
- Museum Schloss und Festung Senftenberg in Senftenberg (17,7 km entfernt)
- Slawenburg Raddusch in Vetschau/Spreewald (29,9 km entfernt)
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