Chiemsee-Bahn
Museumsbahn in Prien am Chiemsee
Beschreibung
Die Chiemsee-Bahn ist eine 1,91 Kilometer lange Schmalspurbahn in Bayern. Die Meterspurstrecke verbindet seit 1887 den Bahnhof von Prien am Chiemsee mit dem Ortsteil Prien-Stock, an der dortigen Anlegestelle besteht direkter Übergang zur Chiemsee-Schifffahrt.
Als Besonderheit wird sie in der Hauptsaison zeitweise mit Dampflokomotiven betrieben. Die Chiemsee-Bahn ist als Lokalbahn konzessioniert und fährt deshalb nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO). Sie verfügt durchgängig über einen eigenen Gleiskörper mit Vignolschienen.
Nachdem der Chiemgau und speziell der Chiemsee in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen zunehmenden Anstieg des Tourismus verzeichnen konnte, wurde auch die dafür notwendige Infrastruktur geschaffen. Dazu gehörte insbesondere die Gründung der Chiemsee-Schifffahrt im Jahre 1845 sowie der Bahnhof Prien am Chiemsee an der 1860 eröffneten Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg.
Als Ludwig II. im Jahr 1886 starb, ließ dessen Nachfolger Prinzregent Luitpold die Bauarbeiten am Schloss Herrenchiemsee einstellen und gab den Prachtbau für die Öffentlichkeit frei. Dadurch verzeichnete besonders die Herreninsel einen wahren Besucheransturm, aber auch die lieblichere Fraueninsel und die dort ansässigen Gastronomiebetriebe lockten bereits damals viele Touristen an.
Weitere Museumsbahnen in der Umgebung sind:
- Chiemgauer Lokalbahn in Bad Endorf (6,7 km entfernt)
- Härtsfeldbahn in Ziertheim (168,1 km entfernt)
- Straßenbahn Nürnberg in Nürnberg (197,7 km entfernt)
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