Deutsches Spielzeugmuseum

Beschreibung

Das Deutsche Spielzeugmuseum wurde 1901 auf Initiative des Lehrers Paul Kuntze (1867–1953) gegründet und befindet sich im thüringischen Sonneberg. Das älteste deutsche Spielzeugmuseum ist seit 1938 in einem 1901 ursprünglich für die Industrie- und Gewerbeschule des Meininger Oberlandes errichteten Gebäude untergebracht.

Bei der Gründung war Spielzeug nur einer von mehreren Sammelschwerpunkten des Museums. Heute verfügt es über einen Bestand von etwa 100.000 Objekten, darunter etwa 60.000 Spielzeuge aus aller Welt. Zu bedeutenden Ausstellungsstücken zählen Thüringer Porzellanpuppen aus dem 19. Jahrhundert, früheste Käthe-Kruse-Puppen, Holzspielzeug aus verschiedenen Regionen, Spielzeug aus dem alten Ägypten sowie antikes Spielzeug aus Griechenland und Rom. Des Weiteren sind Spielautomaten mit beweglichen Figuren zu sehen.

Die Antikensammlung wurde von Pierre Mavrogordato zusammengetragen, der sie in den Jahren 1938 bis 1944 dem Museum verkaufte.

Zu den aus heutiger Sicht bedeutendsten Beständen des Museums gehören die Schaustücke „Thüringer Kirmes“ und „Gulliver in Liliput“.

Weitere Museen in Sonneberg und Umgebung sind:

• Sternwarte Sonneberg in Sonneberg (2,1 km entfernt)
• Goldmuseum Theuern in Schalkau (12,2 km entfernt)
• Kleintettau in Tettau (13,9 km entfernt)