Sternwarte Sonneberg

Museum in Sonneberg

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Beschreibung

Die Sternwarte Sonneberg steht auf dem 638 m hohen Erbisbühl in Neufang, einem Ortsteil von Sonneberg. Sie wurde Mitte der 1920er Jahre auf Initiative Cuno Hoffmeisters von der Stadt Sonneberg mit Unterstützung der Carl-Zeiss-Stiftung errichtet. Am 28. Dezember 1925 wurde die Beobachtungsstation mit dem ersten Kuppelturm feierlich eingeweiht und bis 1928 als damals „höchste Sternwarte Deutschlands“ durch Anbauten wesentlich erweitert.

Das Astronomiemuseum der Sternwarte steht interessierten Besuchern, insbesondere Amateurastronomen und Schülern offen, um sie in populärwissenschaftlichen Veranstaltungen mit der Geschichte und neueren Erkenntnissen auf den Gebieten der Astronomie und Astrophysik bekannt zu machen.

Ab 1930 wurde das Observatorium dem preußischen Staat verpachtet und damit de facto zur Außenstelle der Universitätssternwarte Berlin-Babelsberg. Seit 1938 wirkte Paul Ahnert jahrzehntelang an der Sternwarte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Sternwarte ab 1940 auch als Luft- und Wetterbeobachtungsstation genutzt und war dem Reichswetterdienst und mit ihm der Luftwaffe unterstellt. Nach dem Krieg gelang es Cuno Hoffmeister die Forschungsprogramme der Sternwarte auch unter sowjetischer Besatzung fortzuführen. Allerdings verfügte die Besatzungsmacht 1945 im Zuge der Reparationen die Demontage des leistungsstärksten Teleskops – eines 40-cm-Astrografen – für eine sowjetische Sternwarte. Ab April 1946 wurde die Sternwarte Sonneberg ein Forschungsinstitut der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

In den 1950er Jahren wurde die Sternwarte umfangreich ausgebaut. Sie besteht seither aus mehreren, durch Grünanlagen getrennten, ein- bis zweigeschossigen Gebäuden mit großzügigen Labor- und Arbeitsflächen und angesetzten Kuppelbauten für die Beobachtungsgeräte. Bis Anfang der 1960er Jahre wurden auch viele neue Instrumente angeschafft und die Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter beträchtlich erhöht. 1960 und 1961 wurden zwei Astrografen mit je 40 cm Durchmesser in Betrieb genommen. Die auch für Sonneberg diskutierte Großinvestition eines 2-m-Schmidt-Teleskops (Deutschlands größtes Fernrohr überhaupt) wurde 1960 endgültig nach Tautenburg bei Jena verlegt, um dort eine neue Sternwarte einzurichten – die heutige Thüringer Landessternwarte.

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Weitere Museen in Sonneberg und Umgebung sind:

Sternwartestraße 32
96515 Sonneberg
  • Kunst & Museen
Sonneberg

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