Dom St. Jakobus
Kathedrale / Dom in Görlitz
Beschreibung
Die Kathedrale St. Jakobus in Görlitz ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Görlitz.
Die heutige Kathedrale wurde in den Jahren 1898 bis 1900 nach Plänen des Architekten Joseph Ebers errichtet und am 6. Oktober 1900 geweiht. Ursprünglich war geplant, das neue Gotteshaus als Filialkirche der Pfarrei Hl. Kreuz zu errichten. Der Breslauer Fürstbischof Adolf Kardinal Bertram (damals gehörte Görlitz zum Erzbistum Breslau) erhob die neue Kirche jedoch im Jahr 1918 zur Pfarrkirche der neuen Pfarrei St. Jakobus.
Im März 1947 musste der damalige deutsche Kapitelsvikar Ferdinand Piontek die Bischofsstadt Breslau als Ergebnis des Zweiten Weltkriegs verlassen. Seine Tätigkeit als Breslauer Kapitelsvikar setzte er in Görlitz fort. Görlitz wurde somit Exilsitz des Breslauer Metropolitankapitels sowie des Breslauer Ordinariats und die Pfarrkirche St. Jakobus zusätzlich die Bischofskirche für das Diözesangebiet Görlitz-Cottbus. Dieses wurde 1972 zur Apostolischen Administratur erhoben. Die Kirche St. Jakobus erhielt den Titel einer Prokathedrale. Apostolischer Administrator wurde der bisherige Weihbischof Bernhard Huhn.
Seit der Neuordnung ostdeutscher Bistümer Anfang der 1990er Jahre erfolgte 1994 die Gründung des Bistums Görlitz und die Erhebung der St.-Jakobus-Kirche zur Kathedrale dieses Bistums. Seit 2012 gehört die Jakobuskathedrale zur Pfarrei Hl. Wenzel Görlitz.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Pfarrkirche St. Peter und Paul in Görlitz (1,8 km entfernt)
- Dom St. Petri in Bautzen (39,0 km entfernt)
- Michaeliskirche in Bautzen (39,1 km entfernt)
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