Beschreibung
Der St.-Kilians-Dom zu Würzburg oder Dom St. Kilian ist eine römisch-katholische Kirche in Würzburg, die seit 1967 dem Heiligen Kilian geweiht ist. Der Dom ist die Bischofskirche des Bistums Würzburg. Mit seiner Doppelturmfassade und einer Gesamtlänge von 105 Metern ist er das viertgrößte romanische Kirchengebäude Deutschlands und ein Hauptwerk deutscher Baukunst zur Zeit der salischen Kaiser.
Ursprünglich hatte der Dom ein Salvator-Patrozinium, von 855 bis um etwa 1000 war er Salvator geweiht, von etwa 1000 bis 1967 war der Apostel Andreas Dompatron, seit dem 6. Mai 1967 trägt der Dom das Patrozinium der Frankenmärtyrer Kilian, Kolonat und Totnan. Das Kirchweihfest der Kathedrale wird am 24. Oktober begangen.
Der Dom St. Kilian ist die Pfarrkirche der Dompfarrei und der Domstiftspfarrei des Domkapitels (Domstift Würzburg).
Ein Dom mit Domkloster (geführt nach der unter dem Bischof Berowelf eingeführten, von Chrodegang begründeten Regula canonicorum) bestand in Würzburg bereits im 8. Jahrhundert. Die heutige romanische Kirche, erbaut ab 1040 von Bischof Bruno, gilt als die viertgrößte romanische Basilika Deutschlands. Es handelt sich um den dritten Dombau, nachdem die ersten beiden (erbaut um 787 und 855) durch Feuer ganz oder teilweise zerstört worden waren. Nach dem Unfalltod Brunos im Jahr 1045 vollendete sein Nachfolger im Bischofsamt, Adalbero, den Bau im Jahr 1075.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung / Käppele in Würzburg (1,3 km entfernt)
- Stadtpfarrkirche St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber (49,5 km entfernt)
- Dom St. Peter und St. Georg (Kaiserdom) in Bamberg (69,0 km entfernt)
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