Dom St. Nikolai
Kathedrale / Dom in Greifswald
Beschreibung
Der Greifswalder Dom St. Nikolai ist ein gotischer Backsteinbau, Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald und liegt im westlichen Zentrum der Stadt. Der Greifswalder Dom war 1947–2012 die Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Heute ist er Predigtstätte des Regionalbischofs für den Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und er wird von der Kirchengemeinde St. Nikolai genutzt.
Das Patrozinium der Kirche geht auf Nikolaus von Myra, den Schutzheiligen der Seefahrer und Händler, zurück. Wegen dieses Schutzheiligtums war St. Nikolaus vor allem in den norddeutschen Küstenländern beliebt und als Patron weit verbreitet. Da diese Kirche zusammen mit St. Marien und St. Jacobi das Stadtbild Greifswald prägt, wird sie im Volksmund ob ihres hohen Turmes auch „langer Nikolaus“ genannt.
Für das Jahr 1249 ist ein Vorgängerbau der Nikolaikirche urkundlich belegt. In der gleichen Zeit wurde mit dem Bau des heutigen Kirchengebäudes begonnen. Durch die Zusammenlegung einiger Siedlungen um St. Marien und St. Nikolai erhielt das Gebiet unter dem Patronat des Klosters Eldena eine eigenständige Pfarrei.
Mit einer Glockenstiftung 1262/1263 wird der heutige Bau der Nikolaikirche erstmals urkundlich erwähnt. Er ist somit der älteste überlieferte Kirchenbau Greifswalds. Einige Autoren legen den Zeitpunkt der Ersterwähnung jedoch im Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde erst in das Jahr 1280.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- St.-Marien-Kirche in Bergen auf Rügen (35,9 km entfernt)
- Marienkirche / Niege Kerk in Waren (Müritz) (78,8 km entfernt)
- Marienkirche in Rostock (80,8 km entfernt)
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