St.-Marien-Kirche
Kathedrale / Dom in Bergen auf Rügen
Beschreibung
Die St.-Marien-Kirche ist die Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Bergen auf Rügen, die zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis gehört und etwa 1600 Gemeindeglieder zählt. Sie ist das älteste Bauwerk der Stadt Bergen auf Rügen und neben der Pfarrkirche Altenkirchen das älteste Bauwerk der Insel Rügen.
Um 1180 begann der Bau der Kirche, eine romanische Basilika mit Querschiff, unter dem rügischen Fürsten Jaromar I. Seine Pläne, die Kirche zur Pfalz auszubauen, musste Jaromar wegen der Ungunst seiner dänischen Lehnsherren aufgeben. Darum wurde die Kirche 1193 als Klosterkirche für Nonnen der Benediktiner geweiht. 1380 wurde sie zugleich Pfarrkirche.
Das Langschiff in Form einer dreischiffigen Halle mit fünf Jochen und das Obergeschoss des Querbaus stammen aus gotischer Zeit (14. Jahrhundert). Zu einem der überregional bedeutendsten Ausstattungsstücke zählt der überaus kunstvoll gearbeitete Abendmahlskelch sowie das Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert. Aus dem Barock stammen der Kronleuchter (17. Jahrhundert), der Altar (1730) und die Kanzel (1776). Die romanischen Wandmalereien der Kirche sind das einzige Beispiel für eine Totalausmalung einer Kirche in Norddeutschland. Sie wurden 1896 bis 1903 von August Oetken restauriert.
Die große Glocke der Kirche wurde nach einem Großbrand 1445 gegossen und wiegt etwa drei Tonnen.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Dom St. Nikolai in Greifswald (35,9 km entfernt)
- Marienkirche in Rostock (91,6 km entfernt)
- Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia in Güstrow (107,6 km entfernt)
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