Dom St. Salvator und St. Willibald
Kathedrale / Dom in Eichstätt
Beschreibung
Der Dom zu Eichstätt (St. Salvator, U.L. Frau und St. Willibald) ist die Kathedralkirche des katholischen Bistums Eichstätt in Eichstätt, Bayern. Die dreischiffige Hallenkirche geht auf den Gründungsbau des hl. Willibald zurück, der hier bereits im 8. Jahrhundert eine erste Steinkirche errichtet haben soll. Die heutige Kirche entstand im Wesentlichen in hoch- und spätgotischen Stilformen und wurde 1718 durch eine barocke Westfassade abgeschlossen. Zusammen mit dem Kreuzgang und dem zweischiffigen Mortuarium gilt der Dom als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmäler Bayerns.
Der Gründungsbau des hl. Willibald im 8. Jahrhundert war ein 12 Meter breiter steinerner Saalbau, an den sich ein Mönchskloster anschloss (Grabungen von 1970/72). Das Kloster war während der Ungarneinfälle zerstört worden, die Kirche jedoch erhalten geblieben. Teile dieser Kirche haben sich im Mauerwerk des Ostchores erhalten.
Bischof Reginold (966–991) ließ über den Ruinen des Missionsklosters einen Rundbau mit zwei Flankentürmen und eine Außenkrypta für die Gebeine des Bistumsgründers errichten.
Dieser karolingisch-ottonische Architekturkomplex musste den Neubauplänen Bischof Heriberts (1022–1042) weichen. In Augsburg war schon um 1000 eine neue große romanische Kathedralkirche entstanden, gleichzeitig entstand auch in Speyer ein Neubau. Bischof Gundekar II. weihte 1060 ein neues Langhaus und einen Chor.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Dom St. Peter in Dillingen a.d.Donau (61,4 km entfernt)
- Augsburger Dom in Augsburg (61,4 km entfernt)
- Lorenzkirche in Nürnberg (62,6 km entfernt)
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