Dompropstei Meißen
Sehenswürdigkeit in Meißen
Beschreibung
Die Dompropstei ist ein spätgotisches Bauwerk auf dem Grundstück Domplatz 7 (Karte) in Meißen in Sachsen. Sie wird seit alters her vom Hochstift Meißen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens genutzt. Diesem Bauwerk benachbart liegen weitere dreigeschossige Traufenhäuser, die gegenüber vom Meißner Dom die Südseite des Domplatzes bis zum Bischofsschloss bilden.
Die Dompropstei wurde 1497 einheitlich unter Propst Melchior von Meckau erbaut. Die Fassade wurde nach Befund von Hugo Hartung im Jahr 1909 und nachfolgend im Jahr 1993 renoviert. Das Haus besteht aus drei Flügeln, die sich um einen annähernd rechteckigen Hof gruppieren. Die Fassade zum Domplatz ist zweigeschossig mit Vorhangbogenfenstern gestaltet.
Im Erdgeschoss sind die seitliche Durchfahrt und Eingangspforte mit stabwerkverzierten Spitzbogenportalen angeordnet, die von Sitznischen mit baldachinartigem oberem Abschluss flankiert sind. Über der Fußgängerpforte befindet sich das Wappen des Propstes, der seit 1498 Bischof in Brixen und seit 1503 Kardinal war. Der malerische Innenhof zeigt vorkragende Obergeschosse. Im Erdgeschoss sind mehrere Spitzbogenportale angeordnet. Der Flügel zur Stadt ist als Schauseite mit Vorhangbogenfenstern gebildet. Er steht über einem gewaltigen Tonnengewölbe.
Die Räume im Erdgeschoss sind mit Zellengewölben abgeschlossen, das Obergeschoss zeigt teilweise profilierte Holzbalkendecken. Im Innern sind ein barocker Ofen und neugotisches Mobiliar erhalten, das von Friedrich Arnold entworfen wurde.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Rathaus Meißen in Meißen (0,3 km entfernt)
- Kriegerdenkmal (Naundorf) in Radebeul (11,1 km entfernt)
- Kriegerdenkmal (Kötzschenbroda) in Radebeul (13,3 km entfernt)
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