Essener Domschatz
Museum in Essen
Beschreibung
Der Essener Domschatz umfasst eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kunstwerke in Deutschland. Die Schatzstücke werden in der Domschatzkammer neben der Münsterkirche aufbewahrt. Zahlreiche liturgische Geräte und Objekte kommen bis heute im Gottesdienst zum Einsatz.
Der Domschatz geht aus dem Schatz des ehemaligen Damenstifts Essen hervor, das im 9. Jahrhundert gegründet wurde und bis zur Säkularisation im Jahre 1803 bestand. Danach ging der Kirchenschatz in das Eigentum der dem Stift zugehörigen Pfarrgemeinde St. Johann Baptist über.
Während des Ruhraufstands 1920 wurde der gesamte Stiftsschatz heimlich nach Hildesheim ausgelagert, von wo er 1925 zurückgebracht wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Domschatz zunächst nach Warstein, dann auf die Albrechtsburg in Meißen und von dort aus nach Siegen gebracht, wo er zum Schutz vor Luftangriffen im Hainer Stollen eingelagert wurde – wie auch der Aachener und der Trierer Domschatz. Nach Kriegsende wurde er dort von amerikanischen Truppen gefunden und in das Landesmuseum nach Marburg verbracht, später in eine Sammelstelle für ausgelagerte Kunstwerke nach Schloss Dyck bei Rheydt. Von April bis Oktober 1949 wurde der Essener Domschatz in Brüssel und Amsterdam ausgestellt und anschließend nach Essen zurückgebracht.
Weitere Museen in Essen und Umgebung sind:
- Alte Synagoge Essen in Essen (0,2 km entfernt)
- Museum Folkwang in Essen (1,7 km entfernt)
- Ruhrlandmuseum in Essen (3,9 km entfernt)
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