Gaußturm
Aussichtsturm in Jühnde
Beschreibung
Der Gaußturm ist ein Sende- und Aussichtsturm auf dem Hohen Hagen (ca. 492,5 m ü. NHN) im Dransfelder Stadtwald im südniedersächsischen Landkreis Göttingen.
Der Gaußturm steht südlich der Gipfelregion vom Hohen Hagen, des höchsten Bergs des südlich von Dransfeld gelegenen Dransfelder Stadtwaldes. Vorbei am Turm führt die Hoher-Hagen-Straße, die in Dransfeld von der Bundesstraße 3 abzweigt und in Richtung Süden auf den Berg und dann nordostwärts zur Landesstraße 559 (Dransfeld–Jühnde) verläuft. Zu Fuß ist der Turm zum Beispiel auf dem Studentenpfad oder während einer Wanderung im Dransfelder Stadtwald zu erreichen.
Der Turm ist benannt nach Carl Friedrich Gauß, der das große Dreieck Hoher Hagen–Brocken–Großer Inselsberg zu einer Grundlage der Landesvermessung des Königreichs Hannover machte.
Der Vorgängerbau, der Alte Gaußturm, wurde nach einem Entwurf der Kasseler Architekten Ludloff und Stieger unter anderem aus Basaltgestein erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 29. Juli 1909. Am 31. Juli 1911 wurde der Turm vor über 2000 Besuchern feierlich eingeweiht. Er war 32,3 m hoch und trug eine überdachte Aussichtsplattform bei 22,17 m Turmhöhe bzw. auf 528 m Höhe. Die Baukosten betrugen 51.000 Goldmark. Das Grundstück stellte die Stadt zur Verfügung. Kaiser Wilhelm II. überwies 4000 Mark aus der Staatskasse. Der Göttinger Professor Eberlein stiftete für das Gaußzimmer eine aus weißem Marmor gefertigte Gaußbüste.
Hier findest du weitere Aussichtspunkte in Hann. Münden, um die Gegend zu überblicken oder atemberaubende Fotos zu schießen.
Weitere Aussichtstürme in der Nähe sind:
- Fährenpfortenturm in Hann. Münden (10,4 km entfernt)
- Tillyschanze (Münden) in Hann. Münden (10,6 km entfernt)
- Eulenturm (Göttingen) in Göttingen (15,1 km entfernt)
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