Grützpott

Aussichtsturm in Angermünde

Beschreibung

Die Burg Stolpe ist die Ruine einer Höhenburg auf einer Anhöhe über Stolpe, seit 2003 ein Ortsteil der Stadt Angermünde, ungefähr 15 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Der Turm ist mit 18 m Außendurchmesser der wahrscheinlich stärkste Bergfried in Deutschland. Auch wenn der Turm als Bergfried bezeichnet wird, ist er doch ein Donjon, da er bewohnt war. Der Turm wird, auf einer Sage beruhend, im Volksmund Grützpott genannt.

Von der mittelalterlichen Anlage ist heute neben den Wallanlagen nur noch der Wohnturm/Bergfried („Grützpott“) vorhanden. Mit einem Durchmesser von 18 Metern ist er der größte Bergfried in Brandenburg. Allerdings verfügt das Bauwerk über einen tief gelegten Unterbau, der einen Schutz gegen Unterminierung darstellt. Das würde den Schluss zulassen, dass das Bauwerk eher als Turmburg konzipiert wurde.

Erbaut wurde der Stolper Turm als romanischer Burgturm in Ziegelbauweise (Backstein). Das Mauerwerk wurde dabei getreppt geschichtet, so dass ein Innenraum entstand, der mit Feldstein und Mörtel ausgefüllt wurde.

Er war der höchste Teil einer umwallten Burganlage mit Ringmauer und Torhaus. Der untere Teil besteht aus Geschiebequadern sowie drei Lagen Sandstein (innen vier Lagen). Dieser als „Höör-Sandstein“ bezeichnete Stein ist kein Geschiebe. Er stammt aus dem heutigen Südschweden, das damals unter dänischer Herrschaft stand. Er belegt den dänischen Einfluss bis in dieses Gebiet. Die Steine wurden vermutlich mit Schiffen über die Ostsee und die Oder transportiert. Die Ziegelhöhe ändert sich von Beginn bis zum Abschluss der Maurerarbeiten. Die unteren Lagen sind rund 82 mm hoch, 119 mm breit und 257 mm lang, während die oberen rund 88 mm hoch, 123 mm breit und 261 mm lang sind. Experten schätzen, dass auf Grund der unterschiedlichen Färbung der Lagen insgesamt vier Bauphasen stattfanden. Der Turm wurde als wehrhaftes Wohngebäude errichtet. Genutzt wurde wahrscheinlich nur der Bereich ab etwa 10 m Höhe als Wohnbereich (79 m²) mit einer Deckenhöhe von etwa 4 m. Die darüber liegende Etage diente als Wehrplattform. Sie war durch einen Zinnenkranz gedeckt, damit es den Verteidigern möglich war, von dieser Höhe die gesamte Burganlage mit Waffen und Wurfgeschossen zu beherrschen.

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16278 Angermünde
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Angermünde

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