Haarmannsbrunnen
Brunnen in Osnabrück
Beschreibung
Der Haarmannsbrunnen ist ein Denkmal für Bergleute in Osnabrück (Niedersachsen). Die Brunnenanlage aus dem Jahr 1909 ist eines der ältesten Arbeiterdenkmale in Deutschland. Sie trägt den Namen ihres Stifters, des Stahlwerksdirektors und Senators August Haarmann. Im Betrieb des Denkmals ergießt sich das herausströmende Wasser über die Bronzefigur und fließt in den unten davor gebauten Brunnen.
In Veröffentlichungen wird der Haarmannsbrunnen häufig als das älteste Arbeiterdenkmal Deutschlands genannt. Älter ist jedoch etwa der Eisengießerbrunnen aus dem Jahr 1906 in der Dortmunder Nordstadt, der sich seit 1990 wieder dort befindet.
Am 7. September 1893 hatte sich ein schweres Grubenunglück mit 9 Todesopfern beim Steinkohleabbau im Stüveschacht der Zeche Piesberg ereignet. Dass Haarmann den Brunnen zum Gedenken an dieses Unglück errichten ließ, ist nicht belegt. Der Untertagebau am Piesberg wurde 1898 eingestellt, bis heute wird dort jedoch noch über Tage Stein abgebaut.
Nach Haarmann sollte der Brunnen „einen kraftvollen Arbeiter darstellen, der eine Quelle erbohrt hat und sich angesichts des hervorsprudelnden Wassers seiner erfolgreichen Arbeit erfreut“.
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