Henninger-Turm

Aussichtsturm in Frankfurt am Main

Henninger-Turm

Beschreibung

Der Henninger-Turm war ein Getreidesilo und Aussichtsturm der Henninger-Bräu AG an der Adresse Hainer Weg 60–64 im Stadtteil Sachsenhausen-Süd von Frankfurt am Main. Das vom Architekten Karl Emil Lieser geplante Bauwerk wurde von 1959 bis 1961 mit einer Gesamthöhe von 119,5 m errichtet. Es bestand aus einem quaderartigen Silo mit seinem aufgesetzten markanten Aussichtsturm und dessen, einem Fass ähnelnden, Turmkorb. Die Einweihung fand am 18. Mai 1961 statt.

Der Turm enthielt ursprünglich zwei Aussichtsplattformen, eine kleine in 109,2 m und eine große in 106,4 m Höhe. Unter dieser befand sich im Turmkorb in 100,3 m Höhe ein Drehrestaurant und darunter eine Küchen- und Erschließungsebene. 1969/1970 bekam der Aussichtsturm durch Verbauung der großen Aussichtsplattform zu einem zweiten Drehrestaurant ein verändertes Erscheinungsbild mit einem nun höheren Turmkorb. Bis 1974 blieb der Henninger-Turm das höchste Bauwerk der Stadt Frankfurt. Seit 2002 war der Aussichtsturm für den Besucherverkehr geschlossen, da er keinen zweiten Fluchtweg für den Besucherverkehr hatte.

Im Januar 2013 begannen die Abbrucharbeiten, die bis zum Jahresende dauerten und fast 1,5 Mio. EUR kosteten. 2014 bis 2017 entstand auf dem Grundstück ein 140 Meter hohes Wohnhochhaus als Neuer Henninger-Turm, das sich grob am Erscheinungsbild des alten Turms orientiert.

Der Henninger-Turm bestand aus einem Silo und dem zylindrischen Aussichtsturm samt Turmkorb mit ursprünglich einem Drehrestaurant, später mit einem zusätzlichen Drehcafé (siehe unten). Es sollte der Eindruck entstehen, dass es sich bei dem Bauwerk um einen dynamisch vom Boden aufragenden runden Turm und einen quaderförmigen Baukörper, der ersteren fast zur Gänze umschließt, handelt. Das gesamte Bauwerk war auf einer 25 × 25 m großen und 1,25 m dicken Fundamentplatte aus Stahlbeton gegründet, die die Kräfte auf den darunterliegenden Felsboden verteilte. Das Gebäude stand auf 36 Betonstützen, die durch alle Stockwerke durchgingen und sich nach oben verjüngten. Die jeweils äußeren sechs Stützen waren direkt mit den Außenmauern verbunden. Die restlichen 16 bildeten die Ecken der Silozellen und waren unter- und oberhalb des Silos freistehend und durch Stahlbetontraversen, auch miteinander verbunden.

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