Historisches Museum Blumenstein

Museum in Solothurn

Beschreibung

Das Historische Museum Blumenstein (HMBS) ist das 1952 im barocken Landsitz Blumenstein eröffnete historische Museum der Stadt Solothurn. Es bildet zusammen mit dem Kunstmuseum Solothurn und dem Naturmuseum Solothurn eine Verwaltungsabteilung der Einwohnergemeinde der Stadt Solothurn.

Das Historische Museum Blumenstein sammelt Objekte, welche relevante Aspekte der Geschichte der Stadt Solothurn und der unmittelbar an sie angrenzenden Gemeinden repräsentieren. Die Wohnausstellung im Parterre gibt Einblick in das Leben des Solothurner Patriziats und in den deutlich weniger privilegierten Alltag ihrer Angestellten. Im Obergeschoss vermitteln eine Dauerausstellung und Wechselausstellungen Aspekte der regionalen Geschichte. Die repräsentativen Räume im Erdgeschoss werden für öffentliche Anlässe, Vorträge und Konzerte genutzt und stehen für private Anlässe offen.

Die Sammlung des Historischen Museums Blumenstein entstand ab den 1860er Jahren im Hinblick auf den Bau eines Museums der Stadt Solothurn, welches 1902 als klassisches Mehrspartenhaus eröffnet werden konnte. Neben der historisch-antiquarischen Sammlung betreute und vermittelte das heutige Kunstmuseum Solothurn eine Kunstsammlung, eine naturhistorische und eine ethnografische Sammlung. Die begrenzte Ausstellungs- und Lagerfläche führte schon bald zu Problemen. Als das Ehepaar Hirt-Baumgartner 1950 der Stadt den ehemaligen Landsitz Blumenstein zum Kauf anbot, ergriff diese die Gelegenheit, die historisch-antiquarische Sammlung in diese Liegenschaft zu verschieben. Am 3. Mai 1952 konnte das Historische Museum Blumenstein eröffnet werden. Das aktuelle Museumskonzept strebt ein ausgewogenes Angebot von Dauer- und Wechselausstellungen, Kinderworkshops, öffentlichen und privaten Anlässen an.

Der ehemalige Landsitz Blumenstein, der zum Zeitpunkt seiner grössten Ausdehnung im Jahr 1797 20 ha umfasste, liegt heute mitten in einem Wohnquartier. Die ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen und der zwischen 1699 und 1703 auf sieben Terrassen angelegte Ziergarten wurden im 20. Jahrhundert vollständig überbaut. Inmitten der Neubauten blieben die aufwändigen Stützmauern des ehemaligen Gartens, die um 1700 entstandene Fegetzallee, zwei 1711 erbaute Gartenpavillons und die in den 1920er Jahren zu einem Doppelwohnhaus umgebaute Orangerie von 1721 erhalten. Das 1726 errichtete Ökonomiegebäude brannte am 1. August 1952 vollständig aus und wurde 1954 abgebrochen.

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Weitere Museen in Solothurn und Umgebung sind:

In der Nähe von Solothurn
4500 Solothurn, Kanton Solothurn
Schweiz
  • Kunst & Museen
Solothurn

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