Jimi Hendrix Gedenkstein

Sehenswürdigkeit in Fehmarn

Jimi Hendrix Gedenkstein

Beschreibung

Das Love-and-Peace-Festival (auch Festival der Liebe) war ein Musikfestival mit insgesamt etwa 25.000 Besuchern, das vom 4. bis 6. September 1970 auf der Ostseeinsel Fehmarn beim Leuchtturm Flügge stattfand. Auf dem chaotisch verlaufenen Event hatte Jimi Hendrix seinen letzten Festival-Auftritt, bevor er am 16. September 1970 im Ronnie Scott’s Jazz Club in London zusammen mit Eric Burdon ein letztes Mal live zu sehen war.

Die Veranstalter Helmut Ferdinand (damals 33, Ingenieur), Christian Berthold (damals 28, Gastwirt) und Tim Sievers (damals 30, Student) planten 1970 eine deutsche Antwort auf das legendäre Woodstock-Festival. Da ihnen das Konzept gefiel, wie beim 1968 erstmals veranstalteten Isle of Wight Festival die Veranstaltung auf einer dem Festland vorgelagerten Insel durchzuführen, kam die kurz zuvor infrastrukturell und touristisch hervorragend angeschlossene Ostseeinsel Fehmarn in den Blickpunkt ihres Interesses. In der Hoffnung, einige Künstler des von 26. bis zum Morgen des 31. August stattfindenden Isle of Wight Festivals direkt danach für ihr eigenes Festival engagieren zu können und die Sonnentage der im September als wettersicher geltenden Insel Fehmarn auszunutzen, wurde der Termin eine Woche später auf den 4. bis 6. September 1970 festgelegt.

Um ein Festival zu organisieren, bei dem 30 bis 40 Musikgruppen auftreten sollten und zu dem man bis zu 60.000 Besucher erwartete, wurde die Fehmarn-Festival GmbH gegründet. Beate Uhse gab den Veranstaltern einen Vorschuss in Höhe von 200.000 DM und stellte ihre damals 20 Sexshops in der Bundesrepublik Deutschland als Vorverkaufsstellen für die Eintrittskarten zur Verfügung.

Ein geeignetes Gelände wurde gefunden: Eine 50 ha große Wiese des Bauern Störtenbecker nahe dem Flügger Leuchtturm samt den 55 vorhandenen Toiletten des nahegelegenen Campingplatzes wurden angemietet. 100 weitere mobile Toiletten wurden besorgt; in der Schule in Puttgarden sollte ein 140-Betten-Hilfskrankenhaus installiert werden. Eine überdachte Schlafgelegenheit für 4000 Personen wurde geplant. Nachdem ein Vertrag mit der Firma Dr. Oetker über die Gesamtverpflegung des Festivals nicht zustande kam, sollten Brauereien und Molkereien aus der Umgebung die Getränkeversorgung sichern. Das Deutsche Rote Kreuz sollte mit einer mobilen Großküche für die warmen Mahlzeiten sorgen. Um das Festivalgelände wurden zwei Zäune gezogen und einige Telefonzellen auf dem Gelände installiert. Die Veranstalter mieteten für 30.000 DM eine riesige Tonanlage in England, die mit 150 Phon aus 32 Boxen das Festivalgelände beschallen sollte. Eine Drehbühne mit 20 Metern Breite und 10 Metern Tiefe sollte Umbaupausen vermeiden. Die Festivalleitung residierte in zwei übereinander gestapelten Wohncontainern circa 500 Meter von der Bühne entfernt.

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23769 Fehmarn
  • Sehenswürdigkeit
Fehmarn

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