Jüdisches Museum Berlin
Museum in Berlin
Beschreibung
Das Jüdische Museum Berlin im Berliner Ortsteil Kreuzberg ist das größte jüdische Museum Europas. Es wurde im September 2001 als Stiftung öffentlichen Rechts eröffnet. Mit seinen Ausstellungen und weiteren Angeboten vermittelt es die Geschichte der Juden in Deutschland und jüdische Kultur bis zur Gegenwart.
Das Museum besteht heute aus einem Ensemble von drei Gebäuden. In der Lindenstraße 9–14 stehen das barocke Kollegienhaus (ehemals Kammergericht und Berlin Museum) sowie ein zickzackförmiger Neubau des US-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lindenstraße befindet sich seit 2012 die „W. Michael Blumenthal Akademie“ in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle, die ebenfalls nach einem Entwurf von Libeskind umgebaut wurde. In der Akademie befinden sich das Archiv, die Bibliothek, die Museumspädagogik sowie ANOHA, die im Juni 2021 eröffnete „Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin“.
Das Museum zählt zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Ab der Eröffnung 2001 bis zum November 2015 kamen 10 Millionen Besucher. Täglich sind es rund 2000 Besucher, jährlich etwa 700.000. Seit 2021 ist der Eintritt in die Dauerausstellung kostenlos.
Die neue Dauerausstellung Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland wurde nach zweijährigem Umbau am 23. August 2020 geöffnet. Sie vermittelt mit veränderten Schwerpunkten und neuer Szenografie einen Überblick über 1700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte, Kultur und Gegenwart in Deutschland.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Mauermuseum in Berlin (0,8 km entfernt)
- Deutsches Currywurst Museum Berlin in Berlin (0,9 km entfernt)
- Deutsches Technikmuseum Berlin in Berlin (1,3 km entfernt)
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