Kreuzgarten
Denkmal in Nettetal
Beschreibung
Der Kreuz- und Mariengarten ist eine Gedenk- und Gebetsstätte am südlichen Ortsrand von Nettetal-Schaag. Die Anlage besteht seit 1950 und ist auf Anregung des seinerzeit in Schaag im Ruhestand lebenden Pfarrers Peter Schallenberg entstanden, um an diesem Ort der Schaager Opfer der beiden Weltkriege zu gedenken. Die Gedenkstätte wird bis heute von der Schaager Gemeinde für Veranstaltungen genutzt.
Pfarrer Peter Schallenberg entdeckte Anfang 1949 auf einem mit Sträuchern bewachsenen Gelände den gesprengten Westwall-Bunker „An der Dobbelheck“ und hatte die Idee, diesen zum Mittelpunkt einer Gedenkstätte zu machen. Die Schaager Bevölkerung errichtete daraufhin zunächst ein sieben Meter hohes Holzkreuz auf den Resten des Bunkers, das am 15. April 1949 vom Schaager Pfarrer Johannes Frenck geweiht wurde.
Im Jahr 1950 erfolgte die Anlage eines Kreuzweges mit 14 Stationen auf dem Gelände. Die Stationen wurden mit Basaltblöcken aus der Packschicht des Bunkers erbaut. Die Stationsbilder sind Sgraffito-Arbeiten des aus Hinsbeck stammenden Künstlers Johannes Beeck. Sie wurden am 1. Oktober 1951 durch den Aachener Weihbischof Friedrich Hünermann geweiht.
Ebenfalls 1950 wurde in der Mitte des Kreuzgartens ein Ehrenmal für die Schaager Kriegsopfer im Zweiten Weltkrieg erbaut, welches am 13. Mai 1950 (Pfingstsonntag) vom Gemeindedirektor Walter Brückenhaus enthüllt wurde. Seitdem wird jedes Jahr an Pfingsten im Kreuzgarten der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Kriegergedenkstätte (Venn) in Mönchengladbach (12,7 km entfernt)
- Gedenkkreuz Zum Lockhütter Weg in Mönchengladbach (14,2 km entfernt)
- Borussia-Park in Mönchengladbach (14,6 km entfernt)
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