Kreuzkogelwarte
Aussichtsturm in Leibnitz
Beschreibung
Der Kreuzkogel (früher auch Leibnizer Kogl) ist ein 496 m ü. A. hoher Hügel am Ostrand des Sausal im österreichischen Bundesland Steiermark. Er bildet ein beliebtes Ausflugsziel nahe der Bezirkshauptstadt Leibnitz und ist für seine Aussichtswarte bekannt. Der Kreuzkogel liegt im Naturpark Südsteiermark.
Der Kreuzkogel erhebt sich links über dem Ausgang des Sulmtals gegenüber von Schloss Seggau. Er befindet sich im Ortsteil Kogelberg der Katastralgemeinde Kaindorf an der Sulm und überragt das östlich anschließende Leibnitzer Feld um etwa 220 m. Während die großteils bewaldete Ostseite jäh zur Sulm hin abfällt, zeigen sich West- und Südhang prädestiniert für den Weinbau. Am Südhang des Berges liegt das Landesweingut Silberberg mit dazugehöriger Weinbauschule und Weinlehrpfad. Die Kreuzkogelwarte ist auf Wanderwegen von Norden und Süden zu erreichen, die auch für Mountainbiker freigegeben sind. Als Ausgangspunkte bieten sich der Sulmsee und das Naturparkzentrum Grottenhof bei Kaindorf an.
Der Kreuzkogel und der westlich durch einen Graben getrennte Kittenberg (485 m) werden aus teilweise phyllitischen Tonschiefern mit örtlichen Grünschieferlagen aufgebaut, die dem Sausaler Paläozoikum der Mittelsteirischen Schwelle angehören. Das Liegende bilden phyllitische Tonschiefer mit eingeschalteten Metapsammiten, die am südlich anschließenden Silberberg unterhalb einer SW-NO-verlaufenden Störung zu Tage treten. Auch der südöstlich bis südlich gelegene Seggauberg, der geographisch den nördlichsten Ausläufer der Windischen Bühel bildet, gehört dieser Lithologie an. Die Sulm durchbricht den Gesteinsverband und bildet eine Talenge am Ausgang des Heimschuher Beckens, ehe sie sich bei Kaindorf mit der Laßnitz vereinigt. Am östlichen Silberberg liegt außerdem ein Quarzit-Serizit-Vorkommen.
Die Weinbauern von Kogelberg beschlossen 1849 die Errichtung eines Kreuzes und einer Gloriette auf dem höchsten Punkt des Kreuzkogels. Die aus einem etwa 3 m hohen achteckigen Steinsockel mit Aussichtsplattform und aufgesetzter Holzkonstruktion bestehende Gloriette wurde am 25. August 1850 feierlich eingeweiht. Die folgenden Jahrzehnte veränderte sich der Bau kaum, eine Instandsetzung ist für das Jahr 1933 belegt.
Hier findest du weitere Aussichtspunkte in Leibnitz, um die Gegend zu überblicken oder atemberaubende Fotos zu schießen.
Weitere Aussichtstürme in der Nähe sind:
- Aussichtswarte Demmerkogel in Fresing (6,4 km entfernt)
- Wasserturm Weinleiten in Gamlitz (8,2 km entfernt)
- Kreuzbergwarte in Leutschach (9,7 km entfernt)
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