Kulturhistorisches Museum Rostock

Museum in Rostock

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Beschreibung

Das Kulturhistorische Museum, anfangs Städtisches Kunst- und Altertumsmuseum Rostock, ist eines der größten und bedeutendsten Museen in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde 1859 gegründet.

Die Gründung eines historischen Museums in Rostock geht bis auf das Jahr 1859 zurück. Im Jahr 1841 versammelten sich Bürger im Kunstverein der Stadt Rostock, um Kunstgegenstände der Stadt Rostock zu sammeln und in einem Museum zu präsentieren. Im Jahr 1858 wurde zunächst mit Unterstützung der Sparkasse ein Gebäude in der Steinstraße aufgekauft. Die rasch anwachsenden Sammlungen wurden erstmals 1885 im Lindenhof in der Lindenstraße der Öffentlichkeit vorgestellt. Da dieses Gebäude bald für die Ausstellung zu klein wurde, wurde im Jahr 1901 das heute noch bestehende Gebäude der Societät von der Stadt aufgekauft und zum Museum umgebaut. Am 4. Oktober 1903 wurde das Kunst- und Altertumsmuseum offiziell eröffnet.

Nach einer Neuordnung des Museums als Städtisches Museum 1936 wurden auch die Bestände der Volkerkundlichen Sammlung in das Museum eingegliedert.1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus der Sammlung des Museums nachweislich fünfzehn Bilder von Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Ernst Geitlinger, Erich Heckel, Josef Hegenbarth, Emil Nolde, Adolf Oberländer, Hans Emil Oberländer, Max Schenk, Rudolf Bartels und Rudolf Schmidt-Dethloff beschlagnahmt. Acht davon wurden zerstört. Bei einer kriegsbedingten Auslagerung der Bestände in Tresore und auch in die Dorfkirchen von Belitz und Kavelstorf, in die Herrenhäuser in Tessenow, Niekrenz und Plüschow sowie in die Schlösser Erdmannsdorff und Carolath entstanden bei den Sammlungen erhebliche Verluste. Nach 1945 wurden die Sammlungen in das wiederhergestellte Gebäude am Steintor zurückgeführt. Am 1. Mai 1946 konnte das Museum der Stadt Rostock wieder eröffnet werden. Nachdem entschieden worden war, das Gebäude am Steintor als Schifffahrtsmuseum zu nutzen, wurden die Sammlungen zwischenzeitlich im Kröpeliner Tor untergebracht.

Die Idee, das Kloster zum Heiligen Kreuz als Standort eines Museums zu nutzen, stammt schon aus der Zeit der Auflösung des Klosters 1920. Erst 1976 wurde auf Beschluss des Rates der Stadt Rostock die schrittweise Rekonstruktion und der Umbau zum Museum begonnen. Der erste Bauabschnitt konnte 1980 anlässlich der 18. Arbeiterfestspiele der DDR in Rostock übergeben werden. 1984 folgte der zweite Bauabschnitt. Weitere Planungen blieben jedoch unberücksichtigt, die Sanierung des Klosters blieb vorerst, wohl aus Geldmangel, unvollständig. Erst nach der Wiedervereinigung 1989 konnten die Planungen wieder aufgenommen werden. Die Instandsetzung des Westflügels wurde 1997 in Angriff genommen. Nach Abschluss der Sanierung des Klosters wurde auch die zugehörige Klosterkirche restauriert und kann von den Museumsbesuchern besichtigt werden.

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Weitere Museen in Rostock und Umgebung sind:

Kleiner Katthagen
18055 Rostock
  • Kunst & Museen
Rostock

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