Kunstmuseum Bonn

Museum in Bonn

Beschreibung

Das Kunstmuseum Bonn (bis 1992 Städtisches Kunstmuseum Bonn) gehört zu den großen, bundesweit beachteten Museen für Gegenwartskunst. Das Gebäude wurde von dem Berliner Architekten Axel Schultes entworfen und 1992 eröffnet. Die rund 7500 Werke umfassende Sammlung des Kunstmuseum Bonn zeichnet sich durch das zentrale Werkkonvolut zu August Macke und der Kunst der Rheinischen Expressionisten aus. Bedeutend ist vor allem auch die Sammlung zur deutschen Kunst nach 1945 mit Schwerpunkt auf der Malerei und ihren erweiterten, bildbezogenen Ausdrucksformen. Das Museum gehört zur Museumsmeile in Bonn.

Die Planungen für den Bau eines städtischen Kunstmuseums begannen Anfang der 1980er Jahre als Teil eines Gesamtkonzepts zur Errichtung von Kulturbauten des Bundes in der damaligen Hauptstadt Bonn. 1985 wurde von der Stadt Bonn ein zweistufiger Hochbauwettbewerb ausgelobt, der 250 Einzelentwürfe hervorbrachte und auch Ideen für die geplante Bundeskunsthalle einbezog. Beide Museen sollten, trotz der unterschiedlichen Träger, ein Ensemble bilden und durch den heute so genannten „Museumsplatz“ miteinander verbunden werden. Auf dem späteren Baufeld des Kunstmuseums stand ursprünglich ein Zollamt des Bundes aus den 1950er Jahren, das abgerissen wurde; heute residiert das Zollamt in Bonn-Oberkassel. Auch eine Freiluft-Umspannanlage von RWE stand dem Vorhaben im Weg, die neugeordnet und komprimiert wurde.

Gebaut wurde das Kunstmuseum Bonn ab 1985 von dem ersten Preisträger des Wettbewerbs, dem Architektenbüro BJSS – Dietrich Bangert, Bernd Jansen, Stefan Scholz, Axel Schultes – und Jürgen Pleuser. Die Baukosten des 1992 eröffneten Museums betrugen ca. 100 Millionen DM. Der Bau ist einer der wichtigsten Museumsneubauten nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die eigentliche Sammlungsgeschichte des ursprünglich aus der Privatsammlung des Professors Franz Obernier (1839–1888) im Städtischen Museum Villa Obernier entstandenen Kunstmuseum Bonn begann 1949 mit Walter Holzhausens Ankauf der Werke Türkisches Café (1914) und Seiltänzer (1914) von August Macke. Zusammen mit dem Kreis der Rheinischen Expressionisten und einer kleinen Max-Ernst-Sammlung bildet Macke das Fundament der Sammlung und war auch Grundlage für die Konzentration der Sammlung auf das Medium Malerei. Der einige Jahrzehnte währende Status Bonns als Bundeshauptstadt legte es darüber hinaus nahe, diese Sammlungslinie vor allem innerhalb der deutschen Kunst zu verfolgen. So ist innerhalb der letzten sechs Dekaden eine der international wichtigsten Sammlungen mit ca. 7500 Kunstwerken zur deutschen Kunst entstanden, wobei von bedeutenden Künstlern und Künstlerinnen jeweils ganze Werkgruppen erworben wurden.

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Weitere Museen in Bonn und Umgebung sind:

Helmut-Kohl-Allee 2
53113 Bonn
  • Kunst & Museen
Bonn

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