Leuchtturm Kugelbake
Leuchtturm in Cuxhaven
Beschreibung
Die Kugelbake ist ein aus Holz errichtetes Seezeichen in Cuxhaven. Gemessen vom mittleren Tidehochwasser bis zur Mitte der kleinen Kugel beträgt ihre Höhe 28,4 m. Der Ausdruck Bake geht auf das Mittelalter zurück, in dem alle Seezeichen – auch Leuchttürme – so genannt wurden. Sie ist das Wahrzeichen von Cuxhaven und seit 1913 im Wappen der Stadt abgebildet. Ein Vorgängerbauwerk diente noch als Leuchtturm; heute wird die Kugelbake nur noch nachts als Touristenattraktion angestrahlt. Sie bildet die seewärtige Begrenzung der Elbe, also das Ende der Binnenelbe nach dem Bundeswasserstraßengesetz.
Die Kugelbake steht an einem stark befahrenen Schifffahrtsweg in Cuxhaven-Döse und war ein wichtiger Orientierungspunkt für die Schifffahrt. Geographisch endet hier die Elbe, und es beginnt die Nordsee; aus nautischer Sicht trennt sie Außen- und Unterelbe. Die Elbmündung hat auf Höhe der Kugelbake eine Breite von etwa 18 km. Die Kugelbake befindet sich in der Nähe des nördlichsten Punktes Niedersachsens. Symbolisch betrachtet trennt das Seezeichen das Elbe- und das Weser-Mündungsgebiet voneinander.
Errichtet wurde die erste, 85 Fuß (24,4 m) hohe Kugelbake vermutlich im Dezember 1703 auf Veranlassung des Lotseninspektors Paul Allers, nachdem der bis zu dem Zeitpunkt dort vorhandene Peilpunkt, eine Gruppe von Bäumen, von einer heftigen Sturmflut fortgespült worden war.
Das Bauwerk wurde aus Holz errichtet und besaß nie eine hohe Lebensdauer, da Holzfäulnis, Witterung, Sturm und Flut der Bake heftig zusetzten. Spätestens nach 30 Jahren musste sie jeweils erneuert oder instand gesetzt werden. Die erste Erneuerung fand vermutlich 1737 statt.
Weitere Leuchttürme in der Nähe sind:
- Hamburger Leuchtturm in Cuxhaven (2,6 km entfernt)
- Leuchtturm Schlanke Anna in Cuxhaven (8,3 km entfernt)
- Dicke Berta (Leuchtturm) in Cuxhaven (8,3 km entfernt)
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