Liebieghaus
Museum in Frankfurt am Main
Beschreibung
Die Liebieghaus Skulpturensammlung ist ein Skulpturenmuseum am Museumsufer in Frankfurt am Main. In einer schlossartigen historistischen Villa am Sachsenhäuser Schaumainkai beherbergt das Liebieghaus eine hochkarätige Sammlung von rund 3.000 Skulpturen aus der Zeit vom Alten Ägypten bis zum Klassizismus. Es bietet somit einen Überblick über 5.000 Jahre Geschichte der Bildhauerkunst.
Der böhmische Textilfabrikant Baron Heinrich von Liebieg (1839–1904), Mitglied der Familie Liebieg, ließ 1896 die Villa als Altersruhesitz für sich erbauen; entworfen wurde sie von dem Münchener Architekten Leonhard Romeis.
Im Jahr 1907 erwarb die Stadt Frankfurt das Anwesen und widmete das Haus zu einem Museum für die städtische Skulpturensammlung um (aktueller Name: Liebieghaus Skulpturensammlung). Paul Kanold errichtete dafür 1909 einen Anbau an das frühere Wohnhaus.
Erster Direktor war Georg Swarzenski, der ab 1907 die Sammlung aufbaute und 1909 das Museum eröffnete. Bedeutende Wissenschaftler waren und sind seitdem als Kuratoren am Liebieghaus tätig, darunter die Kunsthistoriker Anton Legner und Herbert Beck (1969–2006), Stefan Roller (seit 2006) und Maraike Bückling (1985–2022) sowie die Archäologen Peter Cornelis Bol (1974–2006) und Vinzenz Brinkmann (seit 2006). Von 2006 bis 2016 war Max Hollein Direktor der Liebieghaus Skulpturensammlung. Nach seinem Weggang liegt die Leitung des Städel Museums und des Frankfurter Liebieghauses seit 1. Oktober 2016 bei Philipp Demandt.
Weitere Museen in Frankfurt am Main und Umgebung sind:
- Museum Giersch in Frankfurt am Main (0,1 km entfernt)
- Städel Museum in Frankfurt am Main (0,2 km entfernt)
- Museum für Kommunikation Frankfurt in Frankfurt am Main (0,4 km entfernt)
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