Markthalle Nussdorfer Straße
Markthalle in Wien
Beschreibung
Die Markthalle Nussdorfer Straße im 9. Wiener Gemeindebezirk, Alsergrund, ist die letzte bestehende Markthalle in Wien und steht unter Denkmalschutz.
Die ersten Markthallen in Wien wurden 1864 für den Tandelmarkt bei der Rossauer Kaserne (9. Bezirk) und an der Landstraßer Hauptstraße errichtet. Um durch mehr Märkte und damit mehr Konkurrenzkampf sinkende Preise zu bewirken und als Reaktion auf eine Flaute im Baugewerbe wurde vom Gemeinderat eine Kommission für Markthallenplätze, Markthallen und deren Bauart ins Leben gerufen. Errichtet wurde jedoch aus Geldmangel lediglich die 1871 eröffnete Zedlitzhalle (1. Bezirk).
1879 wurde der Bau von vier weiteren Markthallen – diesmal in Ziegelbauweise – beschlossen. Standorte waren der (heute nicht mehr bestehende) Phorusplatz im 4. Bezirk, ein Areal zwischen der Neustiftgasse und der Burggasse im 7. Bezirk, eines im Bereich Bartensteingasse / Stadiongasse / Doblhoffgasse im 1. Bezirk sowie eines an der Kreuzung Nussdorfer Straße / Alserbachstraße im 9. Bezirk.
Seit etwa 1958 gab es Diskussionen, die Markthalle abzureißen und an einem anderen Standort wieder aufzubauen, was aber an der Frage des neuen Standortes scheiterte. Im November 1971 wurden die diesbezüglichen Debatten vorerst beendet und die Renovierung des Marktes angekündigt. Der Bestand galt für zunächst rund zehn Jahre als gesichert, dann hätte die Markthalle nach dem damaligen Planungsstand für den Ausbau des Wiener U-Bahn-Netzes der Errichtung einer Station für die U6 weichen sollen.
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