Maschsee-Quelle
Brunnen in Hannover
Beschreibung
Die sogenannte Maschseequelle in Hannover ist eine denkmalgeschützte Wasserpumpen- und Filteranlagen-Einrichtung am Westufer im Süden des Maschsees. Das Baudenkmal unter der Adresse Karl-Thiele-Weg 35 nahe der Leine wird heute nur noch selten in Betrieb genommen, etwa bei Sauerstoffmangel im Maschsee oder Festivitäten wie dem Maschseefest. An die Maschseequelle schließt sich eine kleine, parkähnliche Blumenwiese an.
Nachdem der Gründer des „vermutlich ersten Kanu-Clubs in Deutschland überhaupt“, der Rudersportler Karl Thiele, schon 1904 eine Maschsee-Kommission gegründet hatte, beschloss das hannoversche Bürgervorsteherkollegium noch in der Weimarer Republik 1932 den Bau des Maschsees mit Hilfe des von der Reichsregierung aufgelegten Arbeitsbeschaffungsmaßnahme-Programms. Nach langen Planungen wurde der Bau jedoch erst zur Zeit des Nationalsozialismus begonnen.
Zur Befüllung des künstlichen See mit Wasser entwarf der Architekt Schlenstedt eine Anlage mit Pumpen- und Filterhaus in Klinkerbauweise. Beide Häuser sind durch eine mit Sitzbänken ausgestattete Pergola verbunden. Zum Maschsee hin führt ein vorgelagertes und in Stufen abfallendes Becken, das von sechs kleinen Fontänen belebt wurde und über das eine Brücke führt.
Erstmals im November 1935 hoben die im Bauwerk integrierten Pumpen das Wasser für den Maschsee aus der Leine empor. Es floss zunächst durch zwei Trommelsiebe und wurde – bei Bedarf – auch von einer zusätzlichen Filteranlage gereinigt, bevor es an der künstlichen, sogenannten „Maschseequelle“ austrat.
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