Maxborn
Brunnen in Mainz
Beschreibung
Der Maxborn ist ein Laufbrunnen im Mainzer Stadtteil Gonsenheim in Rheinland-Pfalz. Der schlichte Jugendstil-Brunnen wurde 1911 im Auftrag des jüdischen Weinhändlers August Saarbach (1854–1912) im Gedenken an seinen jung gestorbenen Sohn Max errichtet.
Max Friedrich Saarbach (1895–1910), der zweitälteste Sohn von August und Johanna Saarbach (geb. Gutmann, 1863–1940) war am 2. März 1910 im Alter von nur 15 Jahren gestorben – vermutlich an einer Hirnhautentzündung. Im folgenden Jahr ließen die Saarbachs, die in der Heidesheimer Straße in Gonsenheim eine Villa bewohnten, auf ihrem eigenen Grundstück an der Ecke Heidesheimer Straße / Lennebergstraße zum Gedenken an ihren Sohn eine Trauerweide pflanzen und den Maxborn errichten. Obwohl die Fläche und der Brunnen privates Eigentum der Familie Saarbach waren, war der Trinkwasserbrunnen für jeden frei zugänglich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Brunnen in das Eigentum der Stadt Mainz über. Spätestens Anfang der 1980er Jahre war der Brunnen nicht mehr in Betrieb, wurde aber 1983 wieder instand gesetzt. 2011 wurde der Maxborn grundlegend saniert, nachdem der Mainzer Kabarettist Herbert Bonewitz für diesen Zweck mehr als 6.000 Euro gespendet hatte.
Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Großer Sand in Mainz (1,6 km entfernt)
- Rettbergsaue in Wiesbaden (3,9 km entfernt)
- Römersteine in Mainz (4,4 km entfernt)
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