Mecklenburgisches Eisenbahn- und Technikmuseum
Museum in Schwerin
Beschreibung
Das Bahnbetriebswerk Schwerin (kurz Bw Schwerin), zwischen 1994 und 1998 als Betriebshof Schwerin (kurz Bh Schwerin) bezeichnet, diente der Wartung, Reparatur und Bereithaltung von Lokomotiven und Triebwagen, die in Schwerin beheimatet waren. Es wurde 1926 eröffnet und im Zuge der Rationalisierungswelle bei der Deutschen Bahn zur Jahrtausendwende hin geschlossen. Einige Jahre später übernahmen die Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde Schwerin das Gelände und richteten dort das Mecklenburgische Eisenbahn- und Technikmuseum ein.
Die verbliebenen Teile des ehemaligen Bahnbetriebswerkes (ehemalige Wagenwerkstatt, Schornstein, Lokschuppen mit Drehscheibe und Wasserturm) sind in der amtlichen Baudenkmalliste von Schwerin eingetragen.
Vor Inbetriebnahme des Bw Schwerin im Jahre 1926 bestand an gleicher Stelle eine Hauptwerkstätte für Lokomotiven und Waggons. Sie wurde 1847 mit Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hagenow-Schwerin von der privaten Mecklenburgischen Eisenbahngesellschaft eingerichtet und bis 1851 fertiggestellt.
Neben der Hauptwerkstätte in Schwerin gab es Lokomotivstationen in Hagenow, Kleinen, Wismar, Rostock, Bützow und Güstrow. Dort konnten lediglich die Wasser- und Kohlevorräte der Lokomotiven ergänzt werden. Sie waren der Hauptwerkstätte unterstellt und wurden später teilweise ebenfalls in eigenständige Bahnbetriebswerke umgewandelt.
Weitere Museen in Schwerin und Umgebung sind:
- Staatliches Museum Schwerin in Schwerin (1,4 km entfernt)
- Freilichtmuseum Schwerin-Mueß in Schwerin (5,8 km entfernt)
- Internationales Feuerwehrmuseum Schwerin in Schwerin (5,8 km entfernt)
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