Merzig-Büschfelder Eisenbahn
Museumsbahn in Wadern
Beschreibung
Die Bahnstrecke Merzig Süd–Büschfeld (Merzig-Büschfelder Eisenbahn) war eine normalspurige Eisenbahnstrecke und verband das Saartal bei der saarländischen Kreisstadt Merzig mit der Staatsbahnstrecke Saarbrücken–Lebach–Nonnweiler am Südwestrand des Hunsrücks.
Eröffnet wurde die 22 km lange Strecke am 6. Juli 1903 unter der Firma Kleinbahn Merzig-Büschfeld GmbH, die am 27. September 1901 gegründet worden war. Dieser Name wurde erst 1942 geändert in Merzig-Büschfelder Eisenbahn GmbH.
Die Anteile der GmbH verteilten sich zu je einem Drittel auf den preußischen Staat, den Provinzialverband der Rheinprovinz und den Kreis Merzig; 1961 waren die Inhaber die Bundesrepublik Deutschland, der Landschaftsverband Rheinland und der Landkreis Merzig-Wadern. Bald darauf wurde das Saarland einziger Gesellschafter der GmbH.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Kreis Merzig teilweise dem Saargebiet zugeteilt; die Bahn überschritt die Grenze zur Rheinprovinz zwischen Bachem und Losheim, wo die jeweiligen Zollämter eingerichtet wurden. Obwohl die neue Situation der Bahn viele Schwierigkeiten brachte, verkehrten die Züge durchgehend in den neu entstandenen Restkreis Wadern. Nach der Rückgliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich im Jahre 1935 besserte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens erheblich. Zum 1. Mai 1940 erhielt die Strecke „für die Dauer des Krieges“ eine eigene Bahnmeisterei. Der Zweite Weltkrieg brachte – vor allem in der Endphase – erhebliche Beschränkungen und Zerstörungen an den Betriebsanlagen.
Weitere Museumsbahnen in der Umgebung sind:
- Ostertalbahn in Ottweiler (27,5 km entfernt)
- Stumpfwaldbahn in Ramsen (85,0 km entfernt)
- Kuckucksbähnel in Neustadt an der Weinstraße (97,3 km entfernt)
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Gaststätten in der Nähe von Merzig-Büschfelder Eisenbahn
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