Museum für Sächsische Volkskunst
Museum in Dresden
Beschreibung
Das Museum für Sächsische Volkskunst ist ein Heimatkunstmuseum in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Die Sammlung befindet sich im Jägerhof in der Inneren Neustadt.
Dem Volkskunstmuseum angegliedert ist die Puppentheatersammlung; beide gehören den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden an.
Die Sammlung des Museums enthält über 27.000 Kunstgegenstände aus verschiedenen Landesteilen des Freistaats, unter anderem die vielfältige erzgebirgische Volkskunst sowie ab dem 18. Jahrhundert entstandene, regionaltypische Erzeugnisse aus der Lausitz und dem Vogtland.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besannen sich zahlreiche Vereine in Europa auf die Traditionen ihrer Volkskultur und entdeckten für sich das Thema der Volkskunst. Damals entstand die Idee, regionale heimatkünstlerische Sachzeugen zu sammeln, zu bewahren und zu dokumentieren. Oskar Seyffert (1862–1940), Professor an der Königlichen Kunstgewerbeschule, gründete 1897 den Verein für Sächsische Volkskunde, dessen Ziel unter anderem die Einrichtung eines solchen Museums war. Der Verein trug entsprechendes Material zusammen und stellte es zeitlich begrenzt im Palais im Großen Garten aus. Ein Großteil des rasch wachsenden Bestands lagerte in den Kellern der Kunstgewerbeschule und des Japanischen Palais. Seyffert fand ein dauerhaftes Domizil im Jägerhof. Das ab 1569 im Renaissancestil errichtete Gebäude diente bis 1877 als Kaserne der Sächsischen Armee und war vom Abriss bedroht. Seyffert trug erheblich zu dessen Rettung bei, indem er eine umfangreiche Renovierung veranlasste, die zwischen 1911 und 1913 zur Ausführung kam.
Weitere Museen in Dresden und Umgebung sind:
- Puppentheatersammlung in Dresden (0,0 km entfernt)
- Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik in Dresden (0,4 km entfernt)
- Museum für Völkerkunde Dresden in Dresden (0,5 km entfernt)
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