Museum Witt
Museum in München
Beschreibung
Das Museum Witt (MWM) ist eine zoologische Forschungseinrichtung in München. Die Sammlung des Museums enthält zusammen mit dem Bestand der Zoologischen Staatssammlung München circa 10 Mio. Schmetterlinge und ist die weltweit umfangreichste Sammlung an „spinnerartigen“ Nachtfaltern.
Das Museum Witt wurde 1980 von Thomas Josef Witt (* 2. September 1947 in Bad Reichenhall; † 28. Januar 2019 in München) gegründet. Witt studierte Betriebswirtschaftslehre und entstammte einer Unternehmerfamilie; er war Enkel des Gründers des Textilversandhauses Witt Weiden. Der Bestand des Museums wurde seit 1962 durch die private Sammeltätigkeit des Museumsgründers aufgebaut. Im Alter von 18 Jahren publizierte Witt bereits seinen ersten Fachbeitrag in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Bei der Namenswahl für das Museum wurde ein Bezug zu den Naturkundemuseen hergestellt. Die beiden Töchter von Thomas Witt sind ebenfalls Mitglieder des Stiftungsrates.
Im Jahr 2000 wurde ein Vertrag zwischen Witt und der Generaldirektion der Zoologischen Staatssammlung München mit dem Ziel geschlossen, den Fortbestand des Museums und der Sammlung durch einen Sammlungsverbund dauerhaft zu sichern.
Neben den Räumlichkeiten der Zoologischen Staatssammlung München wird das alte Gebäude des Museums Witt in der Tengstraße in München-Schwabing weiterhin genutzt. Das Museum erhielt bei dem Zusammenschluss den Status einer Abteilung der Zoologischen Staatssammlung. Das Museum brachte 3 bis 3,5 Mio. Schmetterlinge ein, die Zoologische Staatssammlung 7 Mio. Schmetterlinge. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft Hans Zehetmair war im Rahmen der Bildung des Sammlungsverbundes anwesend.
Weitere Museen in München und Umgebung sind:
- Neue Pinakothek in München (1,1 km entfernt)
- Alte Pinakothek in München (1,4 km entfernt)
- Paläontologisches Museum in München (1,4 km entfernt)
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