Musikinstrumenten-Museum Berlin
Museum in Berlin
Beschreibung
Das Musikinstrumenten-Museum (MIM) Berlin (offizielle Bezeichnung Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz) umfasst mit rund 3800 Instrumenten eine der größten und repräsentativsten Musikinstrumenten-Sammlungen Deutschlands. Es befindet sich seit 1984 in der Tiergartenstraße 1 im Berliner Zentrum unweit vom Potsdamer Platz, Ortsteil Tiergarten, und ist über den Besuchereingang an der Ben-Gurion-Straße zugänglich. Im Jahr 2019 verzeichnete das Musikinstrumenten-Museum 53.000 Besucher.
Das Museum nahm im Januar 1888 als „Sammlung alter Musikinstrumente“ von Philipp Spitta und Joseph Joachim an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin seinen Anfang. Die ersten 240 alterthümlichen Musikinstrumente erwarb die Stadt Berlin aus der Instrumentensammlung des Leipziger Musikverlegers Paul de Wit. Darunter waren ein doppelmanualiges Cembalo aus der Werkstatt von Gottfried Silbermann, ein Paukenpaar aus sächsischem Kirchenbesitz und eine Rauschpfeife.
Weitere Exponate stammten aus dem Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer. Neben der eigentlichen Sammlung hatte das Museum auch einen Lehr- und Unterhaltungsauftrag, Musik-Studenten sollten unter anderem die Möglichkeit haben, alte Musik möglichst klanggerecht zu hören. Dieser Lehrauftrag führte dazu, dass aus dem ersten Institut am 14. Februar 1893 ein städtisches öffentliches Haus wurde. Bei dieser Eröffnung gab es keine Feier, auch „von den Ministerialbeamten war kein einziger da.“ Zuerst befand sich das MIM im zweiten Stock der alten Berliner Bauakademie.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs gingen viele Exponate verloren.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Filmmuseum Berlin in Berlin (0,2 km entfernt)
- Kunstgewerbemuseum Berlin in Berlin (0,2 km entfernt)
- Kupferstichkabinett Berlin in Berlin (0,3 km entfernt)
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