Nilpferdbrunnen
Brunnen in Berlin
Beschreibung
Der Wühlischplatz ist eine Grünanlage im Berliner Ortsteil Friedrichshain, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hat. Er wird begrenzt von der Sonntagstraße, der Wühlischstraße und der Holteistraße und besitzt eine annähernd dreieckige Form.
Am Ende des 19. Jahrhunderts lag das Platzareal auf dem Gebiet des Vorwerks Boxhagen, welches vormals eine Familie Sonntag von der Stadt Berlin gepachtet hatte. Seit 1912 gehörte Boxhagen-Rummelsburg zur Stadt Lichtenberg, seit der Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 zum Berliner Bezirk Lichtenberg. Durch die Verwaltungsreform von 1938 wechselte der Ortsteil in den Bezirk Friedrichshain.
Der Kaufmann August-David Wühlisch (1805–1886) erbte den Großgrundbesitz von seinem Vater David Leberecht Wühlisch (1777–1830), der ihn 1854 von der Stadt Berlin gegen Zahlung von 12.584 Talern erworben hatte. (A.-D. Wühlisch führte in dritter Generation die Wollhandlung August Wühlisch Cp., die 1856 in der Großen Georgenkirchgasse 37 ansässig war.) Er stellte der Stadt Berlin das Areal kostenlos zur Verfügung.
Auf dieser Fläche wurden ab Ende des 19. Jahrhunderts Straßen und Plätze angelegt, mit denen die Vorortgemeinden sich vergrößerten, um die schnell wachsende Bevölkerung mit Wohnraum versorgen zu können. Eine Straße erhielt daraufhin um 1901 den Namen des Grundbesitzers.
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