Opernbrunnen Köln
Brunnen in Köln
Beschreibung
Der Kölner Opernbrunnen ist ein Brunnen auf dem Kölner Offenbachplatz vor der Kölner Oper. Er wurde am 21. Dezember 1966 eingeweiht und 1967 endgültig in Betrieb genommen. Er besitzt bis heute eine große städtebauliche und baukünstlerische Bedeutung. Entworfen und realisiert wurde die Brunnenskulptur vom Kölner Künstler Jürgen Hans Grümmer.
Der skulpturale Mosaik-Brunnen bildet das Zentrum des Platzes vor der Kölner Oper. Der Künstler Grümmer entwickelte diesen Brunnen als runde Anlage aus Stahlbeton, belebt durch Keramik- und Glasmosaiken, die durch Unterwasserscheinwerfer akzentuiert waren. Eine üppige, den Proportionen des Brunnens in der Höhe angepasste Fontäne bildet den Mittelpunkt der Brunnenanlage. Aus weiteren Düsen wird das Wasser kranzförmig versprüht. Der Künstler hat neben eigenen Mosaikelementen zitatartig u. a. Mosaike (Keramik) aus dem Schwimmbad der Yacht „Tina“ des Reeders Aristoteles Onassis verwendet. Außerdem sind Mosaikteile (Apostelkopf) aus der zerstörten Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche integriert.
In den vergangenen mehr als 15 Jahren lag der Brunnen allerdings – wie viele Kölner Brunnen – oftmals trocken, weil sich die Stadt Köln aufgrund ihrer schwierigen Haushaltslage nicht in der Lage sah, die Kölner Brunnen ausreichend zu warten und mit Brunnenwasser zu versorgen. So waren im denkmalgeschützten Kölner Opernbrunnen die ehemals stark leuchtenden Farben seit Jahren aufgrund von Verkalkung und Verschmutzung nicht mehr zu erkennen. Auch die Wasserdüsen waren stark verschmutzt, verbogen oder fehlten vollständig. Die alte Beleuchtung wurde bereits nach 1994 demontiert, die Wasserfontänen häufig stark verkürzt eingestellt. Der Brunnen – ebenso wie der Offenbachplatz und das gesamte Riphahn-Ensemble – machte insgesamt einen vernachlässigten Eindruck.
Die Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Opernbrunnens ebenso wie die Sanierung der Gesamtgestaltung des Offenbachplatzes standen lange Jahre auch aufgrund des schwierigen Kassenlage der Stadt Köln aus. Seit Februar 2011 kümmert sich die Tochter des verstorbenen Brunnen-Künstlers Grümmer in Eigeninitiative um die Akquirierung erster Spendengelder zugunsten von Brunnenwasser und Sanierungsmaßnahmen. Unter dem Motto Schokolade naschen für den Denkmalschutz bietet sie Opernbrunnen-Spenden-Schokoladen an, um so die Sanierung des Brunnens anzuschieben. Die denkmalgerechte Restaurierung des Opernbrunnens – ebenso die Sanierung des Offenbachplatzes – wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen von Opernhaus und Schauspielhaus beschlossen. Seit Juli 2016 ist die Mosaikrestaurierung abgeschlossen, 14 neue Unterwasserscheinwerfer (mit sparsamer LED-Technik) beleuchten den Brunnen fortan in den Abendstunden. Eine neue Brunnenkammer mit Entkalkungsanlage, sowie eine automatische Wassernachspeisung wurden ebenfalls eingebaut. Nach einem Probelauf erfolgte die technische Endabnahme im Frühjahr 2017 nach Feinabstimmung von Wasserfontaine, Düsenkränzen und Beleuchtung.
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