Schadowstraße

Einkaufsstraße in Düsseldorf

Beschreibung

Die Schadowstraße, vor 1850 Flinger Steinweg, ist eine Einkaufsstraße in Düsseldorf, eine der meistfrequentierten Deutschlands. Benannt wurde sie im Jahre 1851 nach dem Maler Wilhelm von Schadow, der ab 1826 durch seine Lehrtätigkeit als Direktor der Kunstakademie Düsseldorf die Düsseldorfer Malerschule begründet hatte.

Die Schadowstraße verläuft von West nach Ost im nördlichen Teil des Düsseldorfer Stadtteils Stadtmitte. Sie beginnt an der nördlichen Königsallee, Ecke Blumenstraße, wird nach 30 Metern Fußgängerzone, tangiert am südlichen Ende den Schadowplatz, führte unter der Hochstraße Tausendfüßler hindurch, die 2013 abgerissen wurde, lässt nördlich den Jan-Wellem-Platz liegen und stieß (bis zu deren Tieferlegung in den Kö-Bogen-Tunnel) auf die vielbefahrene nordwärts führende Fahrbahn der Düsseldorfer Süd-Nord-Fahrt Berliner Allee. Heute kreuzt hier nur noch eine Straßenbahntrasse und eine begrünte Fußgängerpromenade. Nach Norden ergibt sich ein Blick auf das Dreischeibenhaus und das Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz. Schnurgerade verläuft die Schadowstraße nun bis zur Kreuzung mit der Jacobistraße und der Tonhallenstraße. Auf diesem Teilstück gibt es noch eingeschränkten Straßenverkehr – der Umbau zur reinen Fußgängerzone ist aber in der Vorbereitung. Bis zum Bau der Wehrhahnlinie (U-Bahn-Trasse) fuhren zusätzlich Straßenbahnen über dieses Teilstück der Schadowstraße. Nach der Kreuzung mit der Jacobi-/Tonhallenstraße, an der ein großes Kaufhaus befindet, führt sie weiter nach Osten und heißt ab hier Am Wehrhahn.

Die Schadowstraße entstand auf einem ehemaligen Fuhrweg, der Düsseldorf mit Gerresheim verband. Er führte durch das Gebiet des ehemaligen Flinger Waldes weiter über die heutige Grafenberger Allee, die auch heute noch über den „Am Wehrhahn“ in die Schadowstraße übergeht. Im 17. Jahrhundert ließ Kurfürst Jan Wellem den Weg pflastern, um eine feste, dauerhaft befahrbare Verbindung zu schaffen (Flinger Steinweg). Entlang dieses Fuhrweges sind dann etliche Pferdetränken und Gastschenken entstanden. Gebaut wurde sie als Ausfallstraße ins Bergische Land über den „Kälbermarkt“, dem heutigen Schadowplatz, den „Flinger Steinweg“ und die „Elberfelder Chaussee“ (heutige Grafenberger Allee) nach Elberfeld. In Höhe des heutigen Kö-Bogen befand sich der Viehmarkt Düsseldorfs, später zum „Kälbermarkt“ reduziert, dahinter gab es nur freies, unbebautes Land.

Der Düsseldorfer Architekt Rudolf Wiegmann entwarf 1836 das Wohnhaus für Wilhelm von Schadow, das er 1838 für ihn in der Schadowstraße (Steinweg 212 4/20, seit 1856 Schadowstraße Eckhaus 54 und Nachbarhaus 56) erbaute. Dieses Wohnhaus an der Ecke zur Bleichstraße ging später in den Besitz des Malers Andreas Achenbach über. In der Schadowstraße richtete der US-amerikanische Maler Emanuel Leutze 1851 ein großes Atelier ein, in dem das Gemälde Washington Crossing the Delaware entstand.

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