Selfkantbahn
Museumsbahn in Selfkant
Beschreibung
Die Geilenkirchener Kreisbahn – auch Geilenkirchener Kreisbahnen genannt aufgrund der getrennten Betriebsführung auf ihren beiden Streckenästen – war eine knapp 38 km lange, meterspurige Kleinbahn im Westen des heutigen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Den betrieblichen Mittelpunkt bildete der Geilenkirchener Kreisbahnhof, von ihm aus erschlossen zwei Streckenäste den strukturschwachen und ländlich geprägten Selfkant und einen Teil des Jülicher Landes mit dem nördlichen Teil des Wurmreviers. Der Betrieb der Bahn wurde nach rund 50 Jahren ab 1953 sukzessive aufgegeben und 1973 gänzlich eingestellt.
Auf einem erhaltenen Reststück von 5,5 Kilometern Länge des Streckenastes in den Selfkant wird heute unter dem Namen Selfkantbahn eine meterspurige Museumseisenbahn betrieben.
Die Geilenkirchener Kreisbahn (GKB) entstand als Eigenbetrieb des früheren Kreises Geilenkirchen in der preußischen Rheinprovinz, der 1932 mit dem Nachbarkreis zum Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg vereinigt wurde. Durch eine Zusammenlegung mit dem früheren Kreis Erkelenz entstand daraus 1972 der heutige Kreis Heinsberg.
Der Kreis finanzierte den Bau der Bahn und beauftragte mit Bau und Betriebsführung die Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft, seit 1928 deren Nachfolgerin Vereinigte Kleinbahnen AG in Frankfurt am Main. Ab 1951 übernahm der Eigentümer durch die Kreiswerke Geilenkirchen-Heinsberg GmbH selbst die Betriebsführung.
Weitere Museumsbahnen in der Umgebung sind:
- Oleftalbahn in Schleiden (60,0 km entfernt)
- Bergisches Straßenbahnmuseum in Wuppertal (77,7 km entfernt)
- Hespertalbahn in Essen (83,8 km entfernt)
Ähnliche Aktivitäten wie Selfkantbahn
|
|
|
|
|
|
Gaststätten in der Nähe von Selfkantbahn
|
|
|
|
|
|