Siegesdenkmal Freiburg im Breisgau
Denkmal in Freiburg im Breisgau
Beschreibung
Das Siegesdenkmal in Freiburg im Breisgau ist ein Denkmal, das an den Sieg Deutschlands im Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1871 erinnern soll. Es wurde am nördlichen Rand der Altstadt vor der damaligen Karlskaserne errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg etwa 100 m in westlicher Richtung verlegt. Im Zuge des Neubaus der Stadtbahnlinie Rotteckring wurde es im Herbst 2017 wieder fast auf seinen alten Platz zurückversetzt. Das Siegesdenkmal steht heute unter Denkmalschutz. Mit Siegesdenkmal assoziiert die Bevölkerung auch den Verkehrsknoten, und die Straßenbahn- und Bushaltestellen dort trugen bis zum Fahrplanwechsel im Frühjahr 2019 diesen Namen. Offiziell trägt der Platz, der nach 1877 „Wilhelm-Platz“ beziehungsweise „Kaiser-Wilhelm-Platz“ hieß und viele Jahre namenlos war, seit 2018 den Namen Europaplatz. Traditionell steht in der Advents- und Weihnachtszeit hier der größte Weihnachtsbaum der Stadt.
Das Siegesdenkmal war dem XIV. Armeekorps gewidmet, bei dem größtenteils Soldaten aus Baden dienten. Unter dem Befehl des Generals August von Werder wurden die Kämpfe bei Montbéliard 1871 siegreich bestritten. Durch die allgemeine Siegesstimmung wurde eine Spendenaktion in Baden, genauer von Lörrach bis Karlsruhe, durchgeführt, um die Statue in der Mitte Badens aufzustellen.
Zur Erlangung eines Entwurfs wurde ein öffentlicher Wettbewerb unter den Bildhauern Deutschlands ausgeschrieben, zudem wurden einige Künstler explizit zur Beteiligung eingeladen. Das Preisgericht bestand aus fünf ausübenden Künstlern und Kunstkennern:
Unter den achtzehn Bewerbern erhielt der an der Kunstschule in Karlsruhe wirkende Bildhauer Karl Friedrich Moest den ersten Preis, der in der Übertragung der Ausführung bestand. Die Professoren Caspar von Zumbusch in München und Reinhold Begas in Berlin, deren Modelle in der städtischen Altertümersammlung (heute: Augustinermuseum) aufgestellt wurden, belegten je einen zweiten und dritten Platz. Ein weiterer zweiter Platz ging an den Freiburger Bildhauer Alois Knittel, dessen Sohn Gustav Adolf Knittel später als Meisterschüler Moests an der Ausführung beteiligt war.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Fischbrunnen in Freiburg im Breisgau (0,2 km entfernt)
- Georgsbrunnen Freiburg im Breisgau in Freiburg im Breisgau (0,3 km entfernt)
- Rathaus Freiburg im Breisgau in Freiburg im Breisgau (0,3 km entfernt)
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