St. Lambertus

Kathedrale / Dom in Monschau

Beschreibung

St. Lambertus ist die römisch-katholische Pfarrkirche des Monschauer Stadtteils Kalterherberg, sie wurde benannt nach dem ersten einheimischen Bischof Lambert von Lüttich und wird als eine von mehreren Kirchen auch als Eifeldom bezeichnet.

Als Teil der Pfarre Konzen existierte nach einem Visitationsbericht von 1550 eine Kapelle, die vom örtlichen Prämonstratenserkloster Reichenstein betreut wurde. Der schrittweise Ausbau zur eigenständigen Pfarre erfolgte 1687 mit der Erlangung des Taufrechts und der Anstellung eines Weltgeistlichen sowie 1753 mit dem Recht zur Feier des Ehesakraments in der Kalterherberger Kapelle. Bei der Organisation des ersten Bistums Aachen durch Bischof Marc-Antoine Berdolet wurde Kalterherberg 1804 zur selbständigen Pfarre im Kanton Monschau abgepfarrt, welche im Zuge der Industrialisierung der Monschauer Textilindustrie weiter kräftig wuchs. Im Jahre 2007 wurden die katholischen Pfarrgemeinden von Kalterherberg, Monschau, Imgenbroich, Höfen, Konzen, Mützenich und Rohren zur Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Monschau zusammengefasst.

Die erste Kapelle wurde 1693 durch einen Turm vergrößert, 1767 wurde ein neues Langschiff mit den Maßen 10 mal 19 Metern gebaut, im folgenden Jahr brach man Sakristei und Chor ab und ersetzte sie durch eine größere Sakristei und einen Chor mit halbrunder Apsis.

Durch das Wachstum der Gemeinde auf ca. 1100 Mitglieder reichte die Kirche nicht mehr aus. Im Jahre 1866 wurde durch Pfarrer Hermkes (in Kalterherberg 1862–69) ein Fonds zum Neubau der Kirche eingerichtet. Nach dreißig Jahren konnte 1897 unter dem nachfolgenden Pfarrer Gerhard Arnoldy (1869–1914) mit dem Bau des neuromanischen Eifeldoms begonnen werden. Der Neubau der dreischiffigen Basilika mit einer 42 Meter hohen Doppelturmfassade sollte entsprechend einem Kostenvoranschlag rund 112.600 Mark kosten. Im Baufonds befanden sich 1898 insgesamt 92.000 Mark. Der noch aufzubringende Rest wurde durch eine Hauskollekte ungefähr getilgt. Gebaut wurde der Dom vom Bauunternehmer Dohmen aus Heimbach nach den Plänen des Kölner Architekten Theodor Cremer. Die Bruchsteine des Baus wurden aus einem Steinbruch an der Richelsley geholt, dessen Nutzung durch die Zivilgemeinde unentgeltlich gestattet wurde.

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